EMPFEHLUNG, REVIEW

ALICE IN CHAINS „Rainier Fog“ (Grunge)

ALICE IN CHAINS

„Rainier Fog“
(Grunge)

Wertung: Empfehlung!

VÖ: 24.08.2018

Label: BMG/Warner

Webseite: Homepage, Facebook, Bandcamp

ALICE IN CHAINS.
Die Grunge-Band, die mich von allen irgendwie erst recht spät so richtig gepackt hat, dafür dann umso intensiver.
Habe ich mich damals ausschließlich an der „Jar Of Flies“-EP festgehalten, bin ich nach und nach auch auf die anderen Alben abgefahren.
Das „neue“ Line-Up mit William DuVall am Mikro, welches jetzt ebenso lange besteht wie das damalige, veröffentlicht Studioalbum Nummer 3 und damit auch so viele wie mit Laney Staley!
„Rainier Fog“ bedeutet eine Reise zurück zu den Wurzeln. Konnten „Black Gives Way To Blue“ und „The Devil Put Dinosaurs Here” mich nicht so sehr überzeugen, tut “Rainier Fog” es umso mehr. Ich denke nicht, dass es daran liegt, dass es die erste Scheibe in heutiger Besetzung ist, die in Seattle aufgenommen wurde, aber der Gedanke ist doch irgendwie schön.
Gleich die ersten drei Tracks, „The One You Know“, der Titeltrack und „Red Giant“ sind die absolute Vollbedienung. Alles was man von ALICE IN CHAINS erwartet ist vorhanden.
Das latent depressive, die tollen Melodien in Musik und Gesang und diese fast unnachahmbare Grundstimmung!
Die Mitte des Albums lässt irgendwie minimal nach, auch wenn wir uns damit immer noch auf höchstem Niveau bewegen.
Mit „So Far Under“, dem etwas schnelleren „Never Fade“ welches einen wirklich geilen Refrain zu bieten hat (davon nächstes Mal bitte mehr) und dem direkt „ausgleichenden“ „All I Am“ nimmt die Platte aber wieder genau meinen Geschmack auf. Für mich eine absolut starke Platte, für die sich die 5 Jahre Wartezeit definitiv gelohnt haben, ist die Scheibe in meinem Last.fm-Account doch direkt auf Platz eins der AIC-Charts durchgerauscht! (hendrik)