STATE OF DECAY
„Of Grief And Divinity“
(Death Metal/Metalcore)
Wertung: Geht so
VÖ: 2.9.2011
Label: Eigenproduktion
Webseite: www.stateofdecay.at
Das Cover von „Of Grief And Divinity“ sieht sehr gut aus und der Schiftzug von STATE OF DECAY lässt mich direkt auf Death Metal/Metalcore/Deathcore schließen. Vom Intro bin ich dann überrascht, da mir Klavierklänge, akustische Gitarren und Streicher, wie ich es eher von Gothic metallischen Platten kenne, entgegen strömen. Sollte ich mich mit meiner Richtungseinschätzung vertan haben? Das klappt doch sonst immer so gut.
Gleich der erste Song sagt mir dann aber eindringlich, dass meine Einschätzung mal wieder richtig war. Melodischer Death Metal mit Core! Ich gebe solchen Platten immer wieder eine Chance, obwohl ich leider schon so viele abgrundtief schlechte Veröffentlichungen aus diesem Genre in Händen hatte. Da kann dann ja aber die aktuell vorliegende Band/Platte nichts dafür!
Für eine Proberaumaufnahme ist der Sound sehr amtlich, dass sollte sofort angemerkt sein, Respekt!
Diese Platte ist nicht schlecht, aber fällt für mich leider in den Topf der vielen Metalcoreplatten, die mich einfach nicht zu berühren wissen. Ein Lob möchte ich für die schöne zweistimmige Gitarrenarbeit aussprechen, die gefällt mir gut.
Dann gehen mir fast die Ohren über. Beim Song „The Crown“ kommt mir doch glatt ein
At The Gates-würdiges Riff mit entsprechendem Drumming unter die Ohren, welches leider nach nur 6 Sekunden in einen Metalcoreblast eingleitet und sich damit schon wieder erledigt hat. Schade! (hendrik)