REVIEW

SIRENIA „The Seventh Life Path“ (Orchestral Gothic Metal)

SIRENIA

„The Seventh Life Path“
(Orchestral Gothic Metal)

Wertung: Gut

VÖ: 24.04.2015

Label: Napalm Records

Webseite: www.facebook.com/sirenia / www.sirenia.no

Es gibt Bands im Gothic Metal Sektor, die sind schon ewig dabei. So auch die Band um Morten Veland, der nach seinem Ausstieg bei TRISTANIA die Band SIRENIA in 2001 gründete und hier nahezu alles selber macht (wie auch bei seinem anderen Projekt MORTEMIA). Kennzeichen sind und waren schon immer die hohen symphonischen bzw. orchestralen Anteile in der melancholischen Gothic Metal Musik der Norweger. Dazu der hohe Gesang von Sängerin Ailyn, die seit 2008 an Bord ist, gepaart mit zusätzlichen Growls von Morten und schon ist alles fertig für einen leckeren Gothic Metal Cocktail. Auch das neue Album klingt, wie man es von SIRENIA erwartet hat. Auch wenn ich diesmal ein paar Durchläufe gebraucht habe, um mich reizuhören, sind die Songs am Ende wieder mal wunderschön, sowohl was Melodie, Melancholie und Dunkelheit angeht. Trotz aller harten Gitarren durchschlängelt der symphonische Goth Metal sanft die Gehörgänge, was auch an Ailyn’s Stimme liegt.

„The Seventh Life Path“ hat keine absoluten Höhepunkte, eher viele schöne Momente. Alle Songs sind auf einem gleichhohen Niveau angesiedelt, wobei „Elixir“ und „Serpent“ doch noch für mich ein klein wenig hervorstechen. Am Ende gibt’s keine großen Überraschungen oder für das Genre wegweisende Neuerungen, sondern ein für Gothic Metal Verhältnisse sehr schönes (auch wenn ich mich da wiederhole) Album. Trotzdem das Album nicht aneckt, macht es doch neugierig auf weitere Durchläufe, denn Morten Veland hat viele Kleinigkeiten in den Songs versteckt, die es zu entdecken gilt. (eller)