MOSAIC
„Harvest: Songs Of Autumnal Landscapes And Melancholy“
(Neo Folk/Black Metal)
Wertung: Absolute Empfehlung!
VÖ: 24.07.2020
Label: Eisenwald
Webseite: Facebook / Bandcamp / Instagram
Kurz vor dem 15 Jahr der Bandgeschichte veröffentlichte MOSAIC das Debüt (Review hier).
Ein gutes halbes Jahr später kommt mit „Harvest: Songs Of Autumnal Landscapes And Melancholy“ direkt Album Nummer 2.
Warte, Harvest? War das nicht eine Demo, bzw. ein Teil einer Compilation von 2015?
Ja, „Harvest: Songs Of Autumnal Landscapes And Melancholy“ ist allerdings keine Neuauflage.
Da 2020 den 15. Geburtstag der Band darstellt, besteht es aus einer Auswahl der ersten Aufnahmen und Aufnahmen aus den ersten 10 Jahren der Band. Als Ergänzung gibt es den Liederkreis der Original Samhain Celebration dazu, was das Ganze auf Albumlänge bringt.
Die Scheibe ist eine Ode an Thüringen, die Heimat von Martin van Valkenstijn, dem Kopf von MOSAIC.
Nebelige Wälder und Nächte, wenn sich der Sommer verabschiedet und in den Herbst übergeht, sind u.a. Inspiration.
Wie auch schon vorher umgesetzt, werden auch hier wieder Texte und Gedichte von z.B. Georg Trakl, Joseph Eichendorff und Max Dauthendey verwendet die mit eigener Musik unterlegt werden.
Ein Großteil der Scheibe ist dem Genremix Neofolk/Ambient zuzuschreiben.
Im späteren Verlauf taucht dann auch der Black Metal auf, für den ich den Thüringer so verehre. Aber die Mischung macht es aus, dazu fällt mir ein sinngemäßes Zitat aus einem meiner liebsten Filme ein: Ohne das Bittere ist das Süße nicht so süß!
Das passt hier perfekt, so wie das Album auch ist.
Mir fällt es immer recht schwer Musik von MOSAIC in Worte zu fassen, aber das ist wohl auch so gewollt. Stimmung und Musik faszinieren mich aber mit jeder Scheibe immer mehr.
Absolute Empfehlung!
(hendrik)
https://www.youtube.com/watch?v=nO2R-bdVJ7c