REVIEW

MONOLITHE „Nebula Septem“ (Dark/Doom Metal)

MONOLITHE

„Nebula Septem“
(Dark/Doom Metal)

Wertung: Gut

VÖ: 2017

Label: Les Acteurs De L´Ombre Productions

Webseite: Facebook, Bandcamp, Myspace

Auch die Franzosen von Les Acteurs De L´Ombre Productions starten früh im neuen Jahr mit neuem Material.
Das erste was ich hier bekommen habe ist Album Nummer 7 von den Franzosen MONOLITHE. Die Zahl 7 soll im weiteren Verlauf noch sehr wichtig werden.
Sonst hatte ich von französischen Label immer Black Metal + X erhalten.
Diese Band passt zwar gut ins Roster wird überraschenderweise aber als Dark/Doom angekündigt. Grandios, episch, transzendental. Na, denn!
Auf zur 7!
Die ersten 4 Alben waren jeweils ein Song, der über 50 Minuten gedauert hat, was quasi schon ein Markenzeichen war. Album 5 + 6 hatten jeweils 3 Songs mit je genau 15 Minuten.
Die 7 Musiker haben auf ihrem 7. Album 7 Tracks mit einer jeweiligen Dauer von genau 7 Minuten. Jeder der Songtitel beginnt mit einem der ersten 7 Buchstaben des Alphabets, welcher hier auch direkt einem der 7 Töne der Tonleiter für den jeweiligen Song entspricht. Puuuh, da hat sich aber jemand Gedanken gemacht.
Jetzt aber zur Musik.
Unter Funeral Doom konnte ich mir vorher keine genaue Band vorstellen, auch wenn mir der Begriff natürlich geläufig war. Ich hatte jedoch mit viel schwererer und vor allem langsamerer Musik gerechnet.
MONOLITHE erinnern mich des Öfteren an Opeth, auch wenn man hier nicht jazzig und weniger melodiös zu Werke geht. Aber auch Sänger Sébastien klingt nach der alten Version von Mikael Åkerfeldt. Die Gesangseinlagen sind tief, langsam und haben viel Power, womit sie im Kontrast zur Musik stehen, welche zwar auch Power besitzt, aber auf einem anderen Level.
Auch fließen immer wieder elektronische Einsprengsel mit ein!
Da ich mit ganz anderer Musik gerechnet habe, bin ich etwas überfahren von „Nebula Septem“, finde die Scheibe aber durchaus interessant. Da werde ich aber noch einige Durchläufe brauchen um mich in diese Tiefe einzuhören! (hendrik)