LURK
„Kaldera“
(Doom Death Metal)
Wertung: Geht so
VÖ: 24.01.2014
Label: Doomentia Records
Bei reinem oder überwiegend dargebrachtem Doom Metal habe ich immer das Problem, dass mir der Kram zu wenig abgeht. Als Abwechslung bringende Einwürfe immer gerne willkommen, kann ich mich nicht allein darauf konzentrieren. Genauso ist es auch mit dem 2. Album der Finnen von LURK. Es gibt durchaus Momente, die mich zu überzeugen wissen, aber so eine ganze Scheibe am Stück langweilt mich doch immer. Der schwere Sound der heruntergestimmten, ordentlich verzerrten Gitarren, hat durchaus seinen Reiz. Der verzerrte Bass fügt sich gut darin ein, da er sich nicht zu sehr in den Vordergrund drängt. Wenn dann mal, wie z.B. am Ende von „Ritual“ instrumental relativ melodiös zu Werke gegangen wird, könnte bei mir durchaus auch mal eine Gänsehaut entstehen. Passiert aber einfach nicht. Dafür sorgen leider auch die Streicher in „6 Feet, 6 Years“ nicht. Gesangstechnisch erinnert K. Koskinen mich durchaus öfter an L.G. Petrov von Entombed. Auch musikalisch wird hier und da in meinem Kopf eine Brücke zur Uprising von Entombed geschlagen. Aber die Finnen haben mir zu wenig Tempo, zu wenig Melodien. Das Ganze ist einfach nicht meins, da geht mir zu wenig die Post ab. (hendrik)