REVIEW

KATJUSCHA „Heavy Industry“ (Heavy Metal)

KATJUSCHA

„Heavy Industry“
(Heavy Metal)

Wertung: Gut

: 2010

Label: Eigenproduktion

Webseite: www.facebook.com/katjuschaonline

KATJUSCHA stammen aus Österreich und haben vor Kurzem eine zweite Promorakete gestartet, um ihr 2010er Demo massiv zu bewerben. Und diese Rakete schlägt ein, macht keine Gefangenen, voll auf die Zwölf. Vier Raketen in 15 Minuten ist die Taktung, die das Geschütz auffährt und die Ziele mit höchster Präzision ausschaltet.
In der Mischung irgendwo zwischen klassischem Heavy Metal und einem großen Schluck aus der Rock’n’Roll Pulle, zünden die Songs vom ersten Hören an und nutzen sich auch in der Heavy Rotation nicht ab. Das schnelle „Lucky Parasite“ ist der perfekte Opener, der „Red Light Trip“ ist ein kraftvoller Stampfer, aber auch „Misery in Black“ und „Born to run“ gehen runter wie Jacky-Cola an einem Frühlingsabend auf’m Campingplatz. Höhepunkt ist der Gesang, denn lange musste man auf solchen Gesang warten. Kraftvoll und hoch. Die Reibeisenschreie gehen dir durch Mark und Bein und werden dich beim Konzert zwingen, die Faust in den Himmel zu recken und die Sau rauszulassen.
Mancher Orts wird Rob Halford als Referenz herangezogen, aber kann ich mich als JUDAS PRIEST-Fan nicht erinnern, dass ich den Metal-Gott jemals mit so dicken Eiern habe singen hören.
Ich finde, für ein Demo ist das Teil definitiv zu gut. Aber warten wir mal die Zukunft ab und hoffen, dass KATJUSCHA ein Album rausbringen, welches ebenfalls „all killers, no fillers“ beinhaltet. (chris)