FILM+HÖRSPIEL

FILM „Infernal Torture“ (Torture Porn)

Originaltitel: The Hike

Herstellungsland: Großbritannien 2011

Verkaufsdatum: 31.01.14

Wertung: Finger weg

Regie: Rupert Bryan

Darsteller: Zara Phythian, Barbara Nedeljáková, Jemma Bolt

FSK: ab 18 Jahren

Studio: Savoy Film (Intergroove)

Genre: Torture Porn

 

Inhaltsangabe:

Kate kehrt aus dem Afghanistan-Krieg zurück, körperlich unversehrt, aber seelisch gezeichnet, musste sie doch mit ansehen, wie ihr Freund im Kampf starb. Zurück Zuhause beschließt sie mit ihren Freundinnen einen Camping-Trip durch einen eher ruhigen Teil der britischen Insel zu unternehmen. Anfangs scheint alles ganz normal. Zwar treffen die Freundinnen auf einige sehr zurückgezogen lebende, seltsame Menschen, aber noch droht keine Gefahr. Auch als die Frauen ein paar Kletterer treffen und mit ihnen gemeinsam campieren, scheint alles in Ordnung zu sein. Doch dann verschwindet eine von ihnen ? und in der Dunkelheit des Waldes lauert eine tödliche Gefahr.

Ein Film aus der Kategorie „muss nicht sein“, sofern man nicht unbedingt auf gähnende Langeweile und permanentes Herumgeheule der Gequälten steht. Aber mal eines nach dem anderen!

Wir begleiten bei diesem Film 5 junge Frauen auf ihrem Trip in die Wälder zum Campen. Schon bei der Ausrüstung fragt man sich hier ob es diese Damen auch schaffen in der Wildnis zu bestehen. Der Film will uns zudem weis machen, dass Kompass lesen und Zeltbau zu den Tugenden dieser Frauen gehören denn die Ziele werden gefunden und auch die Zelte sind fachmännisch aufgebaut. Bis zu diesem Zeitpunkt sind schon 30 Minuten vergangen und man hat den Anschein einen Film zu sehen, bei dem man nur den Damen zuschaut wie sie durch den Wald stiefeln und mehr oder weniger sinnvolles Kram labern.

Nachdem man also die Mädels lange beobachten durfte wie sie durch die schöne Natur laufen, kommt etwas Dynamik auf als man eine andere Campergruppe trifft und eine Gruppe Freeclimber. Sofort entstehen Spannungen und man weiß nicht mehr wer einem wohl gesonnen ist und wer nicht. Doch auch das klärt sich dann relativ schnell und die letzten 45 Minuten bestehen aus langweiligem Geqäule, Verfolgungen, Gewaltakten und Fesselspielen. Das alles ist aber total unspektakulär und vor allem akustisch total nervig. Wer erträgt denn schon ewiges Heulen, Leiden und Jammern? Ich nicht… Am Ende gibt es eine typische Final Girl Szene, welche dann aber leider doch eher weniger erfolgreich endet.

Also mein Finger war zugegeben ziemlich oft auf der Spultaste, da dieses Geschehen sehr langweilig und öde war. Mehr gibt es nicht zu sagen,…vielleicht das der Film relativ gut gedreht ist oder das man einzelne Darsteller aus Filmen wie „Hostel“ oder „Batman Begins“ kennen könnte. Aber was hilft das wenn der Film einfach nur schlecht ist? Richtig, gar nicht! (michi)