FILM+HÖRSPIEL

FILM „Die Todesinsel – Im Wasser lauert der Tod“ (Creature Horror)

inselOriginaltitel: Demon of paradise

Herstellungsland: Phillipinen / USA 1987

: 22.01.16

Wertung: Finger weg

Regie: Cirio H. Santiago

Darsteller:  Nick Nicholson, Kathryn Witt, William Steis, Laura Banks, Frederick Bailey

FSK: ab 16

Anbieter: Edel Germany GmbH

Genre: Creature Horror

 

Inhaltsangabe:

Eine scheinbar paradiesische Insel beherbergt ein Monster: Es wird von Fischern zu neuem Leben erweckt, als sie mit Dynamit fischen. Die Kreatur beginnt jetzt sich über die Menschen auf der friedlichen Insel herzumachen und tötet einen nach dem anderen. Wie man das Ungeheuer noch stoppen kann weiß offenbar niemand, außer…

Creature Terror Collection

unter dieser Rubrik wurden in der Vergangenheit schon viele kuriose Filmtitel heraus gebracht, die fast schon in Vergessenheit geraten waren. Manches Mal könnte man meinen, dass es so auch besser gewesen wäre. Auch dieser Film ist aus heutiger Sicht sicherlich kein Hochgenuss. Diese Aussage trifft zu weil weder die Darsteller, noch die Storyline, noch die technische Umsetzung wirklich überzeugend sind. Für diese Veröffentlichung auf DVD hat man sich nicht viel Mühe gegeben Bild und Ton vom durchschnittlichen VHS Niveau zu befreien. Der Ton ist dumpf und das Bild ist verwaschen, milchig und oft recht unscharf.

Abgesehen von den technischen Minuspunkten nervt der Film auch in seiner Erzählweise. Immer wieder versucht man den eh schon zähen und langatmigen Ablauf auch noch durch folklore Elemente zu verschönern. Immer wieder muss man touristischen animierten Trash ertragen und irgendwelche Hula Hula Tanten beim Tanzen und Arschwackeln beobachten.

Kein Wunder also das die Kreatur genervt ist und nicht nur die gehirnamputierten Dynamit Fischer jagen möchte, sondern auch die Touristen, Amateur Pornofilmdreher und vertrottelten Wildhüter. Das Monster ist eindeutig inspiriert von der im „Schrecken vom Amazonas“, doch leider bei weitem nicht so eindrucksvoll in Szene gesetzt. Spannung, Thrill oder Horror sucht man vergebens und zudem werden potentiell brauchbare Szenen durch unpassende Musikthemen komplett zerstört. Auch der Versuch durch ein paar schöne Brüste den Film aufzuwerten scheitert kläglich an der billigen Umsetzung.

Der Film ist letztlich wirklich nicht zu empfehlen. Der einzige der seinen Job gut gemacht hat ist der Typ im Gummianzug, der das Monster gespielt hat. Aber leider reicht dies nicht und somit fällt der Film komplett durch. (michi)