REVIEW

DRACONIS INFERNUM „The Sacrilegious Eradication“ (Black Metal)

DRACONIS INFERNUM

„The Sacrilegious Eradication“
(Black Metal)

Wertung: gut

: 07.07.2014

Label: Ketzer Records

Webseite: Facebook

DRACONIS INFERNUM stammen aus Singapur, aber auf diesem Exotenbonus ruhen sich die Teufelsbraten zu keiner Sekunde aus. Das dritte Album (vorher gab es „Death in my Veins“ und „Rites of Desecration and Demise“) klingt weder nach Singapur oder Skandinavien… es klingt nach satanistischem Hass und purer Wut. OK, dadurch klingt es natürlich skandinavisch, aber ihr wisst, was ich meine. Weit entfernt von einer Kopie hat das Quartet ein spannendes Black Metal-Album eingetrümmert, welches eher die Kategorie „satanisch-primitiv“ bedient, als „philosophisch-komplex“.

Obwohl „primitiv“ nur zu 90% stimmen mag: hört euch mal die geilen Gitarren bei „Trampling the divine“ an! Oder taucht ein in diese ultrabrutale Produktion… daran ist nix primitiv, sondern sie ist wirklich fett; sowas hat die Musik der Band aber auch wirklich verdient.

Neben 6 eigenen Songs, von denen „The dying light“ und „The Sacrilegious Eradication“ mich am meisten beeindrucken, hat man auch 2 Coverversionen am Start, die sich sehr schön in das Gesamtbid einfügen: „Anal Madonna“ von IMPIETY und URGEHAL′s „We are unholy“.

„The Sacrilegious Eradication“ ist durch die mustergültige Produktion und den geschliffenen Sound beinahe schon ein Hochglanzprodukt geworden, aber es wäre verkehrt, dieses Album daher zu verschmähen, denn es reißt den Ungläubigen die Rübe ab… Genießt diesen knapp 34 minütigen Wutausbruch! (chris)

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