INTERVIEW

JOHNNY FLESH & THE REDNECK ZOMBIES :: Für Freunde des Morbiden und des Grusels

STECKBRIEF
Mit „This Is Hellbilly Music!“ haben JOHNNY FLESH & THE REDNECK ZOMBIES eine wirklich gelungene Debütscheibe hingelegt. Um euch diese Band einmal etwas näher vorzustellen, haben wir Johnny und seine Jungs mal ein paar Fragen zukommen lassen, mit denen ihr euch selber einen Eindruck von dem Treiben der Hellbillys machen könnt! (michi)

 

Stellt bitte die Bandmitglieder vor!
Das wären Johnny Flesh an der Klampfe und am Gesang; Tom Stone, der die Felle knallt; J.D. Redbeard slappt den Kontrabass und General D. Saster an der Klampfe.

 

Erzählt uns was zu eurer Bandgeschichte!
Gegründet haben wir uns im Frühjahr 2011.

Im Sommer 2011 kam die erste EP „Frankensteins Hot Rod“ in guter alter DIY Attitüde raus. Die bekam bereits gute Kritiken und so ging’s dann erstmal on Stage.

März 2012 kam es zu einem entscheidenden Line Up Wechsel. General D. Saster ersetzte Don Logan und J. D. Redbeard ersetzte Billy Ray Virus. So hatten wir nun einen Mann am Kontrabass!

Am 1.6.2012 kam unsere Scheibe „This Is Hellbilly Music“ über Wolverine Records auf den Markt und aktuell sind wir auf Tour.

 

Charakterisiert eure Musik.
Eine gekonnte Mischung aus Altbewährten mit ’ner ordentlichen Portion Arschtritt. Man hört ganz klar die Rock n Roll, Country und Rockabilly Einflüsse heraus, aber wir können einfach nicht leugnen, dass wir aus der Metal und Punk Ecke kommen. Kombiniert mit einer ordentlichen Portion B-Movies und Horrorfilmen hast du dann das, was wir Hellbilly nennen.

 

Wo liegen eure größten Einflüsse?
Musikalisch ist das ziemlich durchwachsen und so nicht festzulegen, was gefällt, gefällt. Aber ganz essentiell ist so ziemlich alles aus der Horror, Zombie oder B-Movie Ecke, was mal auf Zelluloid gebannt wurde.

 

Warum sollen die Fans ausgerechnet in eure Musik investieren und eure CD kaufen und auf eure Gigs kommen?
Nunja. Wir machen einfach einen wilden Mix, wie er zuvor noch nicht da gewesen ist. Ich weiß, dass das die Standartantwort vieler Bands ist, aber wer uns mal gehört hat, wird dem ganzen zustimmen. Wir haben Nummern dabei, die Countryfans und Billys begeistern, können aber durch den Arschtritt auch die Headbangfraktion begeistern.

Live sollte man uns sehen, weil wir einfach ’ne richtig schicke Horrorshow am Start haben. Und so engergiegeladene Zombies, wie uns, sieht man sonst nur in aktuellen Romero Filmen 😉

 

Was geht ab an der Livefront?
Wir bringen immer einen schönen Hauch von Grindhousekinos oder Halloweenfeten an die Masse. Schon alleine die Aufmachung der Bühne, die einem Friedhof entspricht, oder unsere Outfits sollten Freunde des Morbiden und des Grusels gefallen.

Dazu gibt es eben unsere fetzige Musik und eine energiegeladene Liveshow.

 

Was steht in eurem 5-Jahres-Plan?
Einen fixen Plan haben wir nicht wirklich. Das würde nur Termindruck mit sich ziehen. Und Material, das unter Druck entsteht ist meist nicht allzu gut.

Fakt ist, dass wir gerade mit dem Songwriting für die zweite Scheibe begonnen haben, uns aber intensiv auf das Live Spielen konzentrieren.

 

Wie lautet der größte Wunsch in Bezug auf eure Band?
Das sind die Ziele noch etwas niedrig gesteckt, denn so lange gibt es uns ja noch nicht. Eine kleine Europatour wäre schon was ziemlich geiles!

 

Welche 5 Alben würdest du jedem auf der Welt empfehlen?
The Misfits – Famous Monsters
Johnny Cash – At San Quentin
Social Distortion – Hard Times and Nursery Rhymes
Metallica – And Justice For All
Slayer – Reign In Blood

 

Ergänze folgenden Satz: „Wenn ich Musikminister wäre…“
….ooooh, da lauf ich Gefahr mir Feinde zu machen, egal… dann würde ich definitiv konsequenter und härter gegen das Verbreiten und den Besitz von Raubkopien vorgehen. Den meisten Leuten, die das betreiben, fehlt einfach die Einsicht, wie lange der Entstehungsprozess eines fertigen „Produktes“ bzw. „Werks“ dauert. Man muss sich mal überlegen, wie viel Herzblut vom Songwriting bis über die Entstehung des Konzeptes der optischen Aufmachung fließt! Da fehlt einfach die Wertschätzung. Wenn man sich überlegt, dass der Künstler und alle Verantwortlichen sich ja oftmals Gedanken ohne Ende darüber machen, dass das Gesamtwerk ein stimmiges Konzept wird, dann ist das bereitstellen einer minderwertig Qualitativen Datei im MP3 Format einfach beleidigend.