REVIEW

J.B.O. „Planet Pink“ (Fun Metal)

J.B.O.

„Planet Pink“
(Fun Metal)

Wertung: Gut

VÖ: 13.5.2022

Label: AFM Records

Webseite: Homepage / Facebook

Die Spaß Metaller J.B.O. aus Erlangen haben auch nach über 30 Jahren Bandgeschichte noch nicht die Nase voll und bescheren der Metalgemeinde wieder ein neues Album mit Eigenkompositionen und mit Adaptionen von bekannten Liedern. Eigentlich sollte das Album am Karfreitag erscheinen, ist aber auf den 13. Mai verschoben worden, da es Probleme bei der Produktion gibt.

Der Opener und Titeltrack kommt spätestens im Refrain mit einer den meisten wohl bekannten Melodie daher, wenn es da heißt „Planet Pink, da ba dee da ba dei“. Auch das im letzten Oktober als erste Single veröffentlichte „Metal Was My First Love“ ist bekannt als „Music“ von John Miles aus dem Jahr 1976. Mit „Einhorn“ liefern sie als Eigenkomposition ein eindeutig zweideutiges Liebeslied. Dieser ist auch der besseren eigenen Songs auf dem Album aus meiner Sicht. Die Ballade „Nicht doof“ und der Track „Klassiker“ sind ebenfalls noch erwähnenswert. Bei letzterem kann der Hörer wunderbar mitraten, welche Klassiker hier alle aufgezählt werden, während man im Zwischenstück „Expeditionen Ins Geistreich“ eher

So wird wird auch auf dem neuen Album wie gewohnt viel Sinn und Unsinn im metallischen und rockenden Musikgewand verbreitet. Die selbsternannten Verteidiger des wahren Blödsinns bleiben ihrer Linie treu und haben – nach einem Durchhänger mit “Wer lässt die Sau raus?” – wieder ein gutes Album hingelegt. Nicht jeder Song gefällt mir, aber insgesamt ist der Spaßfaktor wieder höher und für Liveauftritte der Band ist z.B. mit „Einhorn“, „Metal Was My First Love“ oder „Planet Pink“ einiges an neuem Futter zum Mitgröhlen dabei. (eller)