INTERVIEW

AEGROR :: Durchdachtes Konzept und abwechslungsreiche Songs


STECKBRIEF
Mit „De morbis“ liefern AEGROR aus Geldern den passenden Soundtrack für ihr lyrisches Konzept, das jedwede Form von Krankheit und psychischer Störung verarbeitet. Ihr Stil, eine Mischung aus technischem Death mit Black Metal. www.myspace.com/aegrorofficial (eller)

Review „De morbis“ (Black/Death Metal)

 

Stellt bitte die Bandmitglieder vor!
Mithyr: Also, wir bestehen erst mal aus den beiden narzisstischen Gitarrenarschlöchern Narthaas und Sethonas. Die beiden denken zwar chronisch aneinander vorbei, arbeiten aber perfekt zusammen. Dann gibt es noch unsern ziemlich verplanten Bassisten Kjartanas und meine Wenigkeit, den Mann fürs Kranke und Gestörte.

 

Erzählt uns was zu eurer Bandgeschichte!
Mithyr: Unsere Bandgeschichte ist noch sehr kurz. Wir haben uns Anfang 2009 mehr oder weniger zufällig kennengelernt und machen seitdem Musik.

 

Charakterisiert eure Musik.
Mithyr: Unsere Musik liegt irgendwo zwischen Black und Death Metal. Allerdings nehmen wir für uns nicht die typischen Black Metal Klischees in Anspruch. Ich denke, wir sind durch unser Textkonzept und dadurch dass wir auch viele Einflüsse aus anderen Bereichen verarbeiten, ziemlich eigenständig in unserer Art.

 

Wo liegen eure größten Einflüsse?
Mithyr: Das ist sehr unterschiedlich. Narthaas zum Beispiel ist stark vom alten 90er Black Metal geprägt, während Sethonas vor allem aus dem Tech-Death kommt. Das hört man auch deutlich in unserer Musik.

 

Warum sollen die Fans ausgerechnet in eure Musik investieren und eure CD kaufen und auf eure Gigs kommen?
Mithyr: Ganz einfach aus dem Grund, weil wir anders sind als man denkt. Jeder, der einen guten Sound, ein durchdachtes Konzept und abwechslungsreiche Songs mag, sollte bei uns mal ein Ohr riskieren.
Das Geld wäre gut angelegt, immerhin müssen wir die Produktion unseres zweiten Albums auch irgendwie bezahlen.

 

Was geht ab an der Livefront?
Mithyr: Im Moment steht nur das Neckbreaking Festival 2 in Osnabrück, am 9.4.2011, fest.
Wir sind aber immer auf der Suche nach Gelegenheiten zum Livespielen.

 

Was steht in eurem 5-Jahres-Plan?
Mithyr: Wir arbeiten im Moment an unserem zweiten Album. Es wird ein Konzeptalbum über die Welt des Plaquebreeder und soll insgesamt besser produziert werden als „De morbis“. Für das Artwork hat sich bereits wieder Seth Siro Anton bereit erklärt.
Jetzt muss halt die Bandkasse langsam wieder aufgefüllt werden, um die Produktion zu bezahlen.
Und Punkt zwei in unserem 5-Jahres-Plan ist ein Plattenvertrag. Wobei wir hoffen, dass es keine fünf Jahre dauert, bis wir einen bekommen.

 

Wie lautet der größte Wunsch in Bezug auf eure Band?
Mithyr: Der lautet wie bei wahrscheinlich jeder Band. Das beste wäre es, wenn die Band soviel abwirft, dass wir nebenher nichts mehr machen müssten und uns voll und ganz auf die Musik konzentrieren könnten.

 

Welche 5 Alben würdest du jedem auf der Welt empfehlen?
Sethonas:
1. Katatonia – The great cold distance
2. Nevermore – This godless endeavor
3. Protest the Hero – Fortress
4. Yyrkoon – Occult Medicine
5. Kiuas – Lustdriven

Mithyr:
1. Aegror – De morbis
2. Sentenced (egal welche)
3. Hypocrisy – Virus
4. Protest the Hero – Fortress
5. Belphegor – Lucifer Incestus

Narthaas:
1. Aegror – De morbis
2. Carach Angren – Lammendam
3. Belphegor – Lucifer Incestus
4. Dying Fetus – War of attrition
5. Watain – Sworn to the dark

 

Ergänze folgenden Satz: „Wenn ich Musikminister wäre…“
Sethonas: Ich würde schlechte Musik verbieten und Wintersun per Gesetz dazu verpflichten, endlich ihr neues Album zu veröffentlichen..