Ankündigung für Bielefeld, Movie, am 01.12.2023 (Beginn 20.00 UHR)
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Erneut gelingt es Bernd Jung eine Legende in die ostwestfälische Provinz zu holen. Eine lange Tour mit meist ausverkauften Konzerten macht in Bielefeld ihre vorletzte Station, bevor im legendären Freiburger Cräsh das Finale läuft. Eigentlich müsste ich traditionsgerecht die Fahrt in den Breisgau auf mich nehmen, konnte ich doch 1990 eines der besten Konzerte deutschen Dark Rocks bewundern … Pink turns Blue gaben sich die Ehre und Love like blood war dabei. Über Fahrt, Übernachtung, Konzert und Erlebnisse würden Precht und Lanz sämtliche Podcasts der Republik füllen. Aber nun sind sie am Freitag hier, also PTB. Kommen, genießen, feiern (Party ist danach auch).
ISLA OLA
Des Abends Rundung /despektierlich Vorband genannt) liefert das Minimal Wave Duo ISLA OLA, die am besten von Bruits De La Cave beschrieben wurden:
Isla Ola zu beschreiben ist nicht so einfach, der fesselnde Gesang und die hervorragend arrangierten Songs erinnern an vieles, aber auch an nichts. Wenn man voreingenommen ist, fallen Erklärungen schwer und viel zu nüchtern aus. Eine kühle Ästhetik und die Verbindung unterschiedlicher Musikstile von Elektronik, Postpunk und Coldwave, schaffen ein eigenes beeindruckendes Bild.
PINK TURNS BLUE
Ein allgemeines Qualitätsmerkmal für Bands ist die Zeitlosigkeit, ein persönliches Qualitätsmerkmal ist die Tatsache, dass ich noch weiß, wo ich die erste LP kaufte und dass ich seitdem diese Band und vor allem diese Platte nie aus den Ohren verlor. Es ist „if two worlds kiss“. Ich kann mich noch erinnern, als diese Musik beim Vorglühen nie fehlen durfte, man machte sich danach etwas glücklicher, etwas verträumter auf den Weg in die einschlägigen Düsterschuppen der Republik. Der Song, der dem Debüt den Namen gab, ist auch fast 40 Jahre fester Bestandteil des Sets, wie viele andere Songs dieses Meisterwerks. Dann, vor zwei Jahren gelingt der Band mit „Tainted“ ein wahrer Geniestreich, der sich irgendwo zwischen Neuerfindung und Tradition ein gemütliches zuhause suchte. Damaliges Fazit: Ein wundervolles Album. Perfekte Umsetzung der Thematik. Versehen mit den typischem PTB Sound, der melancholisch, dunkel, teils hoffnungslos die Gefühlswelten des Hörers mit jeder Faser tief berührt. Durchdachte, eloquente Texte mit Sinn und Verstand, ohne je in Phrasen oder Parolen zu versinken. Musikalisch ist ihr Post Punk das Verbindungsstück zwischen Tradition und Moderne. Diese ganz besondere, PTB eigene Art, die Musik eher detailliert als opulent auszustaffieren und trotzdem mit betörenden, dunklen Melodien zu glänzen, ist erneut grandios gelungen. Man darf sich auf ein intensives, tiefdüsteres, erhaben-
melancholisches Konzert freuen.
DAS MOVIE
Für ohne-Auto-kommende ist das Movie perfekt gelegen, gelangt man doch quasi direkt aus dem Zug in den Laden. Das Ambiente ist diesem Event angemessen, neben den Konzerthallen-Innereien, gibt es einen kleinen Kneipenbereich, der zum verweilen einlädt (natürlich nicht während der Auftritte). Hinweis: Letzte günstige Nahverkehrsalternative ins Ruhrgebiet ist um 00.07 Uhr (davor 22.59 Uhr). Die entgegengesetzte Richtung wird um 23.27 Uhr letztmals bedient. Wer sich trunken den schönen Klängen der Party hingeben möchte, findet (Zug-)Verbindungen ab 4.00 Uhr.
Vorverkauf:
Hardtickets
Neue Westfälische Tickets ( https://www.nw.de/events/info/1256909-pink-turns-blue )
Kooky Record Shop
Touristeninformation Bielefeld Niederwall 23
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