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COMA DIVINE :: „Dead End Circle“ VÖ: 26.08.2011

COMA DIVINE ist die neue Inkarnation von und mit Sonja Kraushofer, die nun schon seit mehr als zehn Jahren mit Bands wie L’ÂME IMMORTELLE und PERSEPHONE für Furore sorgt.
Mit dabei sind Martin Höfert – ebenfalls PERSEPHONE und einst auch für die Streicher bei SOPOR AETERNUS zuständig – sowie Ashley Dayour, seines Zeichens nicht nur langjähriger Gitarrist von L’ÂME IMMORTELLE sondern auch Mastermind der Gothic Rock-Institution WHISPERS IN THE SHADOW. Komplettiert wird die Band durch Wolfgang Luckner und Franz Heinrich Lirsch.

Musikalisch wagt sich die Band durchaus weg vom Sound, der sie bekannt machte und beschreitet neue Wege. Metal trifft auf Neo-Klassik, melancholische Gitarren auf Breitseiten-Riffs, ungewöhnliche Arrangements auf eingängige Refrains. Ein verzerrtes Cello zeigt den Weg, donnernde Drums treiben den Sound voran und ein abgrundtiefer Bass fräst sich einem in den Bauch. Darüber thront Sonjas Stimme wie gewohnt in Bestform. Durch überraschende Tempo- und Riffwechsel bekommen die Songs durchaus einen progressiven Ansatz den man so in dieser Sparte zurzeit nicht kennt.

Schon der Opener „Burn Sister“ macht klar wohin die Reise geht: Er beginnt als Riff-Monster, geht über in einen balladesk anmutenden Mittelteil und endet in orchestralem Bombast. Aber auch bei Songs wie etwa dem eingängigen „From Time to Time“ oder dem voranpreschenden „Fast Lane“ beweisen COMA DIVINE Vielschichtigkeit und Stärke.

Weiterhin finden sich auf diesem ungewöhnlichen Debütalbum bei „The Odd One Out“ oder „About A Girl“ schon fast vertonte Kurzgeschichten, in ungewöhnliche Rock-Songs verpackt, wieder. Den Abschluss macht „Dead End“, eine fast 8 Minuten lange psychedelische Reise in die Untiefen des menschlichen Seins. Fast schon willenlos sinkt der geneigte Hörer in einen himmlisch-komatösen Zustand in dem alles möglich, alles erlaubt und doch nichts wahr ist….