Originaltitel: Relentless Justice
Herstellungsland: USA 2014
VÖ: 24.11.15
Wertung: Finger weg
Regie: David A. Prior
Darsteller: Eric Roberts, Mark Rolston, Leilani Sarelle
FSK: ab 18
Studio: Maritim Pictures
Genre: Thriller / Horror
Inhaltsangabe:
Die australische Ex-Geheimagentin Victoria De Vries (Leilani Sarelle) führt ein beschauliches Leben in einer amerikanischen Kleinstadt. Sie ist alleinerziehende Mutter und arbeitet als Trainerin in ihrem eigenen M.M.A.-Gym. Aber als ihre Tochter (Mimi Michaels) von einem Ferienausflug nicht zurückkehrt, herrscht für Victoria Alarmstufe Rot. Es hat den Anschein, dass ein zwielichtiger Personenkreis, darunter der Bürgermeister (Vernon G. Wells), seine Freundin (Lisa Langlois) und der Sheriff (David Campbell) sowie einige andere ein ziemlich merkwürdiges Hobby praktizieren: sie jagen Menschen zum Vergnügen. Und darin sind sie verdammt gut, aber Victoria ist alles andere als ein leichtes Opfer. Und so holen sie sich Verstärkung und setzen ebenfalls einen Ex-Geheimdienstmann namens Joe Mangine (Mark Rolston) auf Victoria an, um sie zur Strecke zu bringen. Doch das wird wohl nicht reichen, denn Victorias Rache ist gnadenlos!
Maßlos übertriebene Selbstwerbung…
…das können die Vertriebe ja bestens. In diesem Falle steht folgender Satz auf der Hülle „Eine atemberaubende Action-Granate, die vergleichbare Genre-Reißer weit hinter sich lässt!“ Diese Aussage könnte ja zuerst einmal eine Menge Respekt verschaffen und auch so manchen Ahnungslosen zum überhasteten Kauf dieses Werkes animieren.
Doch schon der erste Blick in diesen Film zeigt, dass die Kollegen aus der Werbeabteilung an maßloser Selbstüberschätzung leiden, denn das was man hier sieht ist extrem billig und amateurhaft zusammengeschustertes Filmgut. Klar, das Bild ist gut aber das heißt heutzutage ja nichts mehr. Schlecht sind die Darsteller, die Schnitte, die logischen Schlaglöcher und die sehr billig wirkenden Szenerien. Da machen die zuweilen auftretenden Gewaltszenen auch nichts wett, denn selbst diese sind nur in kurzen hektischen Schnitten zu sehen und hätte wohl jeder halbwegs talentierte Schüler in der Projektwoche auch so hin bekommen.
Wie sollte es anders sein ist auch die deutsche Synchro natürlich mal wieder total mies und reiht sich nahtlos in die Leistungen der Darsteller, Kameraleute und Effektspezialisten ein. Muss man wirklich nicht sehen diesen Film. (michi)