Originaltitel: Black Water Vampire
Herstellungsland: USA 2014
VÖ: 03.07.2015
Wertung: Geht so
Regie: Evan Tramel
Darsteller: Ewald Balser, Oskar Werner, Barbara Rütting, Gerhard Riedmann
FSK: 18
Label: Castle View Film
Genre: Found Footage Horror
Inhaltsangabe:
Amateurfilmemacher wollen einem örtlichen Mysterium auf den Grund gehen. Über die letzten 40 Jahre wurde in jedem Jahrzehnt eine Frau ermordet, und zwar in den Wäldern nahe Black Water. Jemand wurde verhaftet, aber die Filmemacher sind sicher, dass der falsche Mann für die Tat büßen soll. Sie brechen also auf in die Wälder, um herauszufinden, was an den Gerüchten über Vampiren wahr ist. Eine Nacht des Grauens beginnt.
Amateurfilmer im Wald
Juhuuuu endlich wieder ein Found Footage Film. Lange keinen mehr gesehen, zumindest keinen ohne den Beititel „Paranormal“. In diesem Film begleiten wir also mal wieder einige Hobby Filmer, die dem mysteriösen Verschwinden von Frauen in den Wäldern von Black Water auf die Spur kommen wollen. Also her mit der Kamera und ab in die verschneiten Wälder zum Campen und planlosen Herumirren. Das man jede Menge Interviews mit den Bewohnern der Region macht ist klar. Das man sich nach einer gewissen Zeit verläuft ist auch logisch. Und das folgend nervtötendes Gezicke und Gemecker auf dem Plan steht auch. Alles steigert sich in berechtigte Panik als mysteriöse Symbole Unheil verkünden und schließlich die Gruppe auch noch gewaltvoll dezimiert wird…
Klingt alles vom Verlauf schon sehr nach dem Genre Hit „Blair Witch Project“ welches seiner Zeit ja auch Maßstäbe setzte. Klingt nicht nur so, schaut auch so aus! Sicherlich ist dieser Film abweichend in Farbe gedreht und es wird auch nicht so fröhlich gewackelt, aber schließlich hat sich die Technik weiter entwickelt. Die blutsaugenden Verursacher des Ganzen und was dazu letztlich noch alles aufgedeckt wird, ist ganz interessant und verbindet das Found Footage Thema geschickt mit einem hier nicht weiter erläuterten Thema, sonst geht der Spaß verloren.
Ordentlicher Genrebeitrag, der letztlich final frischen Wind bringt. Handwerklich in Ordnung, wenn man mal von einigen CGI Effekten absieht. Kann man gucken. (michi)