FILM+HÖRSPIEL

FILM „Die, Monster, Die! – Das Grauen auf Schloss Witley“ (Horror)

Originaltitel: Die, Monster, Die!

Herstellungsland: USA, GB 1965

Verkaufsdatum: 06.12.13

Wertung: Gut

Regie: Daniel Haller

Darsteller: Boris Karloff, Nick Adams, Freda Jackson

FSK: ab 16 Jahren

Studio: Twentieth Century Fox

Genre: Horror

 

Inhalt:

Der Amerikaner Stephen Reinhart ist zu Besuch bei der adeligen Familie seiner Verlobten in England. Dort trifft er auf deren an den Rollstuhl gebundenen Vater, einen Wissenschaftler, der einen Meteoriten entdeckt hat, der radioaktive Strahlungen abgibt, die bereits die Pflanzen in seinem Gewächshaus zu Giganten mutieren lassen hat. Als seine eigene Frau dieser mysteriösen Kraft zum Opfer fällt, will der alte Mann mit eigenen Kräften gegen das mysteriöse Objekt vorgehen.

Meinung / Fazit:

Twentieth Century Fox ist mit seiner zweiten Staffel von „Horror Cult Uncut“ zurück. Der erste Film, den ich hier bespreche ist „Die, Monster, Die!“ aus dem Jahre 1965, der auch schon unter Namen wie „House at the End of the World“ oder „Monster of Terror“ gesichtet wurde.

Mit Boris Karloff  konnte Regisseur Daniel Haller bei seinem Debüt gleich mal einen bekannten Genre Namen einfangen. Auch ist die Wahl der Geschichte anspruchsvoll, zumindest gelten Lovecraft Verfilmungen nicht gerade zu den einfachen Unterfangen.

In wirklich stimmungsvollen Kulissen verpackt wird die Geschichte eines Amerikaners erzählt, der in England die Tochter einer Adelsfamilie besuchen möchte, die er während des Studiums kennen und lieben gelernt hat. Ganz typisch stößt er auf dem Weg auf Abneigung, als er sein Ziel verkündet, das kennen wir aber auch schon aus anderen Geschichten! Der Vater des Mädchens ist auch nicht unbedingt sehr gastfreundlich gestimmt, und wer möchte sich schon mit einem Boris Karloff anlegen? Doch man lässt sich ja nicht so einfach abschütteln, doch während seines Aufenthaltes beginnt er zu spüren, dass in dem alten Anwesen einiges nicht mit rechten Dingen zugeht...

Der Film ist in tollen Kulissen verpackt worden und auch die Schauspieler sind gut gewählt. Trotzdem schafft es der Film leider nicht wirklich eine passend düstere Atmosphäre aufzubauen. Vielmehr verfolgt man einfach der spannenden Geschichte um das alte Herrenhaus, dessen Bewohner und dem mysteriösen radioaktiven Stein im Keller, der Mutationen hervorruft. Natürlich schauen gerade die Effekte nicht sonderlich realistisch aus. Aber gerade das macht ja immer so viel Freude bei diesen alten Schinken.

Freunde alter Gruselstreifen werden schon Freude dran finden. Hat sich nie als großer Genre Klassiker herauskristallisiert und wird es auch nicht mehr werde. Aber als Alternative zu den schon unzählig gesehenen Meisterwerken absolut zu empfehlen! (michi)