INTERVIEW

YESTERDAY I HAD ROADKILL :: Wir würden nichts ändern


YESTERDAY I HAD ROADKILL sind eine aufstrebende deutsche Band, die weiß, wo der Frosch die Locken hat. Und das sie wissen, was sie wollen, könnt ihr unserem Steckbrief entnehmen. Das aktuelle Album „Age of Distrust“ wurde natürlich hier von eurem Lieblings-Mag besprochen.


Stellt bitte die Bandmitglieder vor!

YESTERDAY I HAD ROADKILL, das sind Patrick, Emil, Gene, Timothy und Efrem. 5 Jungs, ein Ziel. Musik!

Erzählt uns was zu eurer Bandgeschichte!
Nach einiger Zeit im Vorfeld, mit viel Mitgliedersuche und Proben, haben wir uns Nachts bei unserem Gitarrist Emil gegründet. Zufälligerweise passierte dies am Valentinstag 2009, einen wirklichen Sinn dahinter gab es nicht, warum wir uns ausgerechnet am Valentinstag gegründet haben außer die Gründung an sich. Im Nachhinein sorgt es dennoch für einen Lacher weil der Valentinstag für uns dadurch nur noch zweitrangig mit Herzen und Liebe zu tun hat. Nachdem unser erster Longplayer veröffentlicht wurde haben wir uns auf Grund diverser Differenzen von unserem damaligen Sänger getrennt. Patrick hat dann im Sommer 2011 den Posten am Mikrofon übernommen. Wir kannten Patrick schon länger von seiner alten Band, er war öfter bei Shows oder Partys am Start und irgendwie kam dann eins zum anderen. Der Wechsel hat auf jeden Fall für frischen Wind gesorgt und neue Energie in die Band gebracht. Wir haben uns dadurch weiterentwickelt, sind ernster geworden und konnten Dinge umsetzen, die wir schon länger vorhatten.

Charakterisiert eure Musik.
Wir machen einfach die Musik, die wir selbst gerne hören würden und haben unsere Einflüsse sicherlich aus den Genres Deathcore und Hardcore, gepaart mit Beatdown und Slam Death-Elementen. Wir hatten nie das Ziel uns einem bestimmten Genre unterzuordnen, wir können aber verstehen, dass Fans das Bedürfnis haben der ganzen Sache einen Namen zu geben.
Während wir auf unseren ersten beiden Releases noch sehr experimentierfreudig waren, haben wir auf „Age Of Distrust“ einen eingängigeren, düstereren Sound ausprobiert und sind sehr zufrieden damit. Die Hauptsache ist, dass wir uns mit dem was wir machen identifizieren können und uns die Musik Spaß macht. Das ist beim aktuellen Album der Fall wie niemals zuvor!

Wo liegen eure größten Einflüsse?
Jeder von uns hat seine eigenen Einflüsse, jedoch sind da immer wieder Bands wie z.B. THE ACACIA STRAIN oder WHITECHAPEL die wir feiern und von denen wir uns auch inspirieren lassen.

Warum sollen die Fans ausgerechnet in eure Musik investieren und eure CD kaufen und auf eure Gigs kommen?
Vorschreiben kann man es keinem, wer was zu kaufen hat oder sich was anzuschauen hat. Unsere Musik ist ehrlich, ausdrucksstark und steckt voller Herzblut. Wer auf unsere Shows kommt wird definitiv eine gute Zeit erleben und viel Spaß (mit uns) haben. Überzeugt euch selbst davon!

Was geht ab an der Livefront?
Ne Menge Party und Chaos. In der nächsten Zeit sind wir wieder quer durch Deutschland und in den Ländern um Deutschland unterwegs. Erwartet keine Pyrotechnik oder fette Lasershows! Was wir aber garantieren können ist eine energetische Show die auf die Menge überspringt und bisher immer für gute Stimmung gesorgt hat.

Was steht in eurem 5-Jahres-Plan?
Mehr und mehr Shows, eine Tour und neue Veröffentlichungen. Keiner von uns hat eine Kristallkugel in der drin steht was passiert. Prinzipiell wollen wir noch mehr Menschen mit unsrer Musik erreichen. Alles weitere wird sich zeigen. Aktuell geplant ist ein Musikvideo und natürlich Songwriting für zukünftige LP’s

Wie lautet der größte Wunsch in Bezug auf eure Band?
Weiterhin die Bühne mit tollen Bands zu teilen, noch mehr Leute kennen zu lernen und eine gute Zeit zu haben. Das unsere Zuhörerschaft weiter wächst und wir unsere Möglichkeiten weiterhin ausbauen können.

Welche 5 Alben würdet Ihr jedem auf der Welt empfehlen?
THE ACACIA STRAIN – Death is The Only Mortal
KORN – Follow The Leader
EMMURE – Goodbye To The Gallows
WHITECHAPEL – This Is Exile
METALLICA – …And Justice For All

Ergänze folgenden Satz: „Wenn wir Musikminister wären,…“
…dann würden wir rein gar nichts ändern. Jeder soll das hören und musikalisch tun und lassen was er/sie möchte.