INTERVIEW, TOP THEMA

THE NEPTUNE POWER FEDERATION :: Exklusives Interview nach dem Probenbesuch in Australien!


Exlusivinterview vom 05.01.2019 in Sydney, Australien
Bandcamp / Facebook

Als ich während meiner Weltreise erfuhr, dass die australische Psychedlic-Rock´n´Roll-Band THE NEPTUNE POWER FEDERATION im Februar/März nach Deutschland kommen würden, war ich schwer enttäuscht, nicht dabei sein zu können. Ihr aktuelles Album „Neath A Shin Ei Sun“ war das von mir am meisten gehörteste nicht metallische Album im Jahr 2018. Kurzer Hand überlegte ich mir, die Band einfach mal anzuschreiben, während wir in Australien unterwegs waren. Glücklicherweise antwortete Gitarrist Mike Foxall auf meine Anfrage. Und so ergab sich, nach einigem Hin und Her, dass meine Freundin und ich am 05.01.2019 von der gesamten Band in den Proberaum in Sydney eingeladen wurden und ein kleines Exklusivkonzert inklusive Wunschlieder und neuen Songs vom kommenden Album erhielten. Dass alles zeitlich bei uns und bei der Band passte, war reiner Zufall. Dennoch sollte an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben, dass dies eine absolut tolle Geste der Band und für uns eine einmalige Erfahrung war. Im Proberaum wurde viel gelacht und es entstanden mit allen Bandmitglieder auch abseits der Musik interessante Gespräche. Alle waren sehr gastfreundlich und super nette Menschen! Im anschließenden Interview in der Bar neben dem Proberaum stand Gitarrist Mike Foxall uns dann auch noch lange Rede und Antwort. Viel Spaß beim Exklusivinterview!

 

Amboss: Zu allererst vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast dieses Interview zu führen. Wie geht’s?
Fox: Gut, sehr gut, danke.

Amboss: Da sehr wahrscheinlich einige Leute in Deutschland noch nie von euch gehört haben, könntest du die Band bitte vorstellen?
Fox: Ich bin Inverted CruciFox (Mike Foxall) und ich spiele die Rhythmus Gitarre, außerdem haben wir Screaming Loz Sutch (Lauren Friedman) als Sängerin, auch bekannt als The Imperial Priestess, welche du gerade als ihr Mensch-Dasein persönlich getroffen hast (lacht). Unser Hauptgitarrist ist Search and DesTroy (Troy Vod), River Styx (Dean Bakota) ist unser Drummer and Jaytanic Ritual (Jason Whalley) ist unser Mann am Bass. Welche du ja gerade alle getroffen hast.

 

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Amboss: In Deutschland haben wir viele Rock- und Metalbands im Underground, welche die Chance haben in kleinen Clubs zu spielen oder sogar ihre eigenen Konzerte in verschiedenen Regionen unseres kleinen Landes, im Vergleich zu Australien, auszurichten. Erzähl mal wie das Leben als Underground-Rock´n´Roll oder -Metalband in Australien ist.
Fox: Es ist okay. Unsere Städte liegen sehr weit auseinander, weshalb es sehr schwer ist, von einer Stadt in die Nächste zu kommen. Aus diesem Grund bewegen wir uns als Band weitestgehend um Sydney herum, aber wir spielen auch Shows in Melbourne und Brisbane. In Städten wie Perth oder Adelaide spielen wir nie. Wir gehen zuerst nach Deutschland bevor wir in Perth spielen (lacht). Es ist echt schwer, da du vom Osten in den Westen 3-4 Stunden fliegen musst.
Außerdem glaube ich, dass Rockmusik im Allgemeinen etwas mehr Anerkennung in Deutschland findet, als in Australien, was sehr schade ist. Australien hat doch eine sehr gute Geschichte.

Amboss: Ja, eigentlich kommt ja die größte Rockband aller Zeiten aus Australien.
Fox: Genau. Aber Rockmusik wird bei uns nicht so ernst genommen, wie in Europa. Es spielt sich schon sehr viel im Underground ab, so wie wir eben auch eine Undergroundband sind. Es haben nicht viele Bands Erfolg damit. Sicherlich hast du schon von Bands wie Airbourne oder Mammoth Mammoth gehört, welche erst über den großen Teich gehen mussten, um erfolgreich zu werden. Selbst wenn du eine große Band in Australien bist, musst du über den Teich, um erfolgreich zu sein. Ich erzähle dir wie es bei uns läuft, nachdem wir in Europa waren (lacht).

Amboss: Also sind die Undergroundkonzerte auch wirklich nur in den großen Städten?
Fox: Ja genau. Ich selbst lebe in einem kleinen Ort 3,5 Stunden von Sydney entfernt und wir haben keine Rockbar oder ähnliches. Es gibt nur Coverbands beispielsweise von Bryan Adams. Also fahr da nicht hin (lacht).

Amboss: Lass uns mit dem Start der Band anfangen. Auf eurem ersten Album „Mano A Satano“ hört man einen Sänger, welcher nicht Lauren ist. Wie hat alles angefangen?
Fox: Damals war die Band nur ein Studioprojekt. Wir wollten nicht live spielen und ich habe zu Hause Songs geschrieben. Ich hatte zu der Zeit einen Freund aus Amerika, welcher mit seiner Punkband als Vorband von meiner damaligen Punkband in Australien gespielt hat. Ich erinnere mich noch an eine Tour in den 90ern, als seine Band „Your Mother“ eine Coverversion von Judas Priest´s „Freewheel Burning“ gespielt hat. Dean und ich sind große Judas Priest Fans und konnten es einfach nicht glauben, dass sie dieses Cover gespielt haben. Dies blieb mir noch lange danach im Kopf, sodass ich dachte, dass Craig unser Sänger sein muss, als wir The Neptune Power Federation gründeten. Wir haben also hier in Australien die Songs eingespielt und aufgenommen und diese dann zu ihm nach Portland geschickt, wo er dann seine Vocals aufnahm und sie wieder zurückschickte. Zu der Zeit war es also eher ein Projekt als eine richtige Band.

 

 

Amboss: Auf diesem Album seid ihr meiner Meinung eher eine Rock´n´Roll und Metalband mit vielen Stoner Riffs und sehr wenig psychedelischen Einflüssen. War das Album zu der Zeit ein natürliches Produkt oder waren deine musikalischen Einflüsse zu der Zeit dem Sound entsprechend?
Fox: Was wir zu der Zeit versuchten, war eine Stoner-Rockband mit Einflüssen aus den 70ern. Wir hatten zu der Zeit nur ein paar kleine psychedelische Einflüsse, welche wir aber sehr mochten und diese seitdem aus diesem Grund auch mehr und mehr vorantrieben. Als Lauren dann zu der Band kam, passten die psychedelischen Parts wesentlich besser zu ihrem Gesangsstil. Craig war eher ein typischer Rocksänger, wohingegen Lauren sehr wild, verrückt und abwechslungsreich in ihrem Gesangsstil ist. Von daher hat es sich seitdem auch natürlich in diese Richtung entwickelt. Jetzt ist die Musik deutlich psychedelischer und wesentlich weniger vom Heavy Metal beeinflusst.

 

Amboss: Da ich eher ein Metalhead bin als ein Rock´n´Roll-Anhänger, gab es einen Song auf dem Album, welcher sofort meine Aufmerksamkeit hatte, und dies ist das Quiet Riot Cover „Metal Health“. Wer hatte die Idee dazu?
Fox: Dies war meine Idee. Ich war nie ein großer Quiet Riot Fan, aber diesen Song mochte ich immer. Meine Idee dahinter war eine Stoner-Version dieses Songs zu machen. Und Craig mochte die Idee sofort und hat meiner Meinung nach einen super Job gemacht. Heute denke ich oft, wie das Cover wohl klingen würde, wenn Lauren den Song singen würde. Das würde sicherlich cool klingen, vielleicht setzen wir das ja irgendwann mal um.

 

Amboss:Lass uns einen Schritt weiter gehen und über euer zweites Album „Lucifer´s Universe“ sprechen, auf der Lauren das erste Mal zu hören ist. Wann und wie ist sie zur Band gestoßen?
Fox: Unsere eigentliche Geschichte dahinter ist, dass sie aus dem Weltraum kommt, aber du hast sie ja gerade als richtige Person gesehen (lacht). Wir wollten anfangen Shows zu spielen und konnten dies aus den oben genannten Gründen mit Craig nicht verwirklichen. Lauren kennen wir schon seit vielen Jahren und sie war sozusagen genau vor unserer Nase. Dennoch war es natürlich für uns als Band ein großer Schritt den Sänger zu wechseln. Sänger im Allgemeinen auszutauschen ist schon ein großer Schritt, aber von männlich auf weiblich zu wechseln ist ein noch größerer Schritt. Aber wir dachten, dass es funktionieren könnte und haben es dann einfach ausprobiert. Zu der Zeit standen wir auch vor dem Punkt, ob wir als traditionelle Heavy Metal/ Stonerband weiter machen sollten oder was radikal anderes versuchen sollten. Wir entschieden uns für den radikalen Wandel. Wir wussten zudem, dass Lauren eine großartige Sängerin ist.
Ihre Person als The Imperial Priestess ist alles ihre Idee gewesen. Wir haben nicht gesagt, wenn du der Band beitrittst, dann musst du live diese Kostüme und den Kopfschmuck tragen. Das hat sie alles für sich selbst entwickelt. Und genau das ist das, was unsere Band jetzt ausmacht. Leute kommen zu unserer Show, um sie zu sehen und das ist einfach großartig.

 

 

Amboss: Auf diesem Album sind die psychedelischen Einflüsse wesentlich deutlicher zu hören. War dies das Ergebnis eures musikalischen Einflusses zu der Zeit oder seid ihr als Musiker gewachsen?
Fox: (überlegt lange) Ich würde sagen, wahrscheinlich ein bisschen von beidem. Jedes Album hat einen Song auf dem Album, welcher richtungsweisend für das nächste Album ist. Auf dem ersten Album ist dies der Song „Skies Of Sound“. Dieser ist etwas langsamer, grooviger und hat mehr psychedelische Einflüsse. Auf dem zweiten Album ist es dann „Mind Voyager“, welcher richtungsweisend für unseren Sound und unsere Musik auf dem aktuellen Album ist. Manchmal ist es einfach so, wenn du einen Song schreibst, ist es jener, der vorgibt was als nächstes passiert. Und „Mind Voyager“ war der Song wo wir alle sagten, in diese Richtung gehen wir jetzt.

 

Amboss: Zu dem zweiten Album gibt es auch einen Comic, welcher von dir kreiert wurde und ich gerade erworben habe. In diesem Buch hat jeder Song vom Album sein eigenes Kapitel. Also nehme ich mal an, dass das Album ein Konzeptalbum ist.
Fox: Korrekt.

 

 

Amboss: Was war zu erst da: der Cartoon oder die Musik?
Fox: Eigentlich beides zur gleichen Zeit. Ich wollte ein Konzeptalbum machen und hatte eine Geschichte dafür im Kopf. Also wollte ich einen Song hierzu machen und einen Song dazu. Ich glaube sogar, dass die Songs in chronologischer Reihenfolge erarbeitet wurden. Der Comic und seine Geschichte hat den jeweiligen Song und Sound beeinflusst. (überlegt lange) Ich bin ein bisschen verwirrt, denn ich kann mich nicht mehr richtig erinnern (lacht). Das ganze war wirklich  sehr kompliziert. Es hat mich auch sehr gestresst. Ich glaube, ich habe viel viel mehr Zeit darin investiert, mir meine Gedanken darüber zu zerbrechen, als jemand, der die Story dann analysiert. Für mich musste es einfach perfekt sein und alles musste zueinander passen. Ich habe sehr viel Aufmerksamkeit auf die Geschichte gelegt und dann versucht, dass die Songs genau dazu passen. Was sowas angeht, bin ich sehr nerdy und besessen. Ich mochte einfach die Idee, dass man den Comic liest und nebenbei das Album zu jedem Kapitel hört.

 

Amboss: Das ist meine nächste Aufgabe (lacht).
Fox: Genau das ist die ganze Idee dahinter. Ich habe sehr sehr lange daran gearbeitet und oft geht man einfach viel zu schnell durch das Buch durch. Man sollte sich Zeit nehmen und die Fotos genauer ansehen, während die Musik dazu läuft.

 

Amboss: Alle Cover eurer Alben und das ganze Merchandise wurde auch von dir designed. Außerdem hast du viele eurer Musikvideos selbst kreiert. Woher nimmst du deine Inspiration und wie würdest du deinen Kunststil beschreiben?
Fox: Ich habe schon immer die Kunst in der Musik geliebt. Ich mochte immer Bands wie KISS oder The Misfits, welche diesen starken visuellen Kunststil in ihrer Musik haben. Ich denke, das hatte einen großen Einfluss auf mich. Ich mochte auch immer Undergroundkunst und Posterartworks. Für mich persönlich ist das Zusammenspiel des Zeichnens und Musikschreibens sehr wichtig. Während ich zeichne, höre ich auch immer Musik. Und wenn ich mit der Band Songs schreibe, dann veranlasst mich das auch zum Zeichnen und umgekehrt. Als weitere Einflüsse würde ich Robert Crumb mit seinen Cartoons aus den 60ern nennen, Ralph Steadman und Frank Frazetta, mit seiner Fanatasykunst. Außerdem viele Undergroundkünstler. Im großen und ganzen auch jede Kunst, die sich auf Musik bezieht.

Anmerkung: Interessierte sollten www.theartoffox.com besuchen.

Amboss: Lass uns über euer aktuelles Album „Neath A Shin Ei Sun“ sprechen, welches ihr 2017 veröffentlicht habt. Meiner Meinung nach ist dies euer am besten ausgewogenes Album zwischen Rock´n´Roll und Psychedlic Musik. Glaubst du, dass dieses Album ein Produkt der langjährigen Zusammenarbeit als Band ist?
Fox: Ja, ich glaube das dem so ist. Wie ich vorhin schon erzählt habe, gibt es manchmal Songs, die einem für das nächste Album die Richtung vorgeben. Lauren war zu dem Zeitpunkt schon einige Jahre in der Band. Und wir als Band haben es verstanden, wo ihre gesanglichen Stärken sind. Ich glaube, dieses Album ist so geschrieben, dass Lauren ihre Stärken ausspielen kann. Genauso ist es nun mit unserem neuen Album. Sie ist eine so gute Sängerin, dass sie mittlerweile der Fokuspunkt unser Band geworden ist. Sie hat eine sehr starke Präsenz, sodass wir daraus natürlich das Beste herausholen möchten. Außerdem haben wir auf dem Album ein paar Dinge einfach ausprobiert. Unsere Songs sind etwas schleppender und es gibt ruhige Parts, die neu für uns waren. Ich persönlich mag sehr dynamische Songs, die heavy und auch soft in einem sind. Davon findet man mehr auf diesem Album.

 

 

Amboss: Mit diesem Album bin ich auf euch aufmerksam geworden. Ich habe daraufhin einige YouTube Videos geschaut unter anderem das Musikvideo zum Titeltrack und auch einige Livefootages. In allen Videos ist Lauren verkleidet, als würde sie einen Charakter aus einem Musical darstellen. Was hat das alles auf sich?
Fox: Wie ich bereits sagte, dass ist alles ihre Idee gewesen. Sie hat diesen Charakter ins Leben gerufen. Eigentlich müsstest du sie das selbst fragen. Ich kann nur so viel dazu sagen: das ist ihre Interpretation davon, was sie in der Band machen möchte. Das ist eine sehr tolle Sache. Sie mag den ganzen Theateraspekt oder wie hast du es nochmal genannt?

 

 

Amboss: Sie ist verkleidet, als würde sie einen Charakter aus einem Musical darstellen.
Fox: Ja, korrekt und ich glaube, das ist das was sie auch denkt.

 

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Amboss: Jedes Bandmitglied hat sein eigenes Pseudonym. Ist das Teil eines Konzepts oder einfach eine lustige Nebensache?
Fox: Als wir damit anfingen, war es eher ein Spaß. Jetzt allerdings hat es eine andere Bedeutung. Wir verstehen uns als Lauren´s Backgroundband. Wir sind nicht wichtig. The Imperial Priestess ist entscheidend. Wir sind die Sterblichen, sie ist die Göttin. Wenn wir live spielen, dann tragen wir alle schwarz. Es ist eine Uniform im Background, denn es geht nicht um uns.

 

Amboss: Ist sie denn immer gleich verkleidet?
Fox: Nein, sie wechselt ihre Kostüme je nach den Jahreszeiten. Dann kommt sie immer mal mit neuen Verkleidungen daher. Das hat sich aber auch alles entwickelt mit der Zeit. Sie hat klein angefangen, und wurde immer größer und mehr vor allem auch bezüglich ihres Haarschmucks. Jetzt wenn wir auf Tour gehen, braucht sie einen eigenen Koffer, nur für die Verkleidungen (lacht).

 

Amboss: Dann lass uns noch einen Blick in die Zukunft werfen. Ende Februar und Anfang März seid ihr auf Europatournee, überwiegend aber in Deutschland. Einige Daten stehen schon fest unter anderem auch ein Auftritt beim Hell Over Hammaburg Festival. Soweit ich weiß, sind der Veranstalter des Festivals, Wolf-Rüdiger Mühlmann, und seine gesamte Crew vom Deaf Forever große Fans von euch. War die Einladung zu diesem Festival der Anfang der Pläne für eine Europatournee?
Fox: Definitiv. Wolf und das Deaf Forever Magazin haben das Interesse an unserer Band in Deutschland ins Rollen gebracht. Als das Magazin unser Album gereviewt hat und uns im selben Magazin interviewt hat, hat das einen riesen Einfluss auf das Interesse aus Deutschland an uns gehabt. Viele haben uns kontaktiert und haben unsere Platte gekauft. Als Wolf uns dann fragte, ob wir Interesse hätten auf seinem Festival zu spielen, waren wir zuerst total überrascht. An sowas hätten wir niemals gedacht. Aber dann kam ganz schnell von unserer Seite aus der Gedanke „Ja, warum eigentlich nicht“. Ich kann es nicht abwarten, ihn zu treffen, um ihm persönlich zu danken.

 

Amboss:Seid ihr denn noch auf der Suche nach weiteren Clubs, wo ihr spielen könnt?
Fox: Ja, auf jeden Fall. Wir sind eine DIY-Band. Wir haben kein Recordlabel oder Management hinter uns, die solche Sachen übernimmt. Das ist natürlich schon sehr zeitintensiv, wenn du die ganzen Clubs anschreiben musst. Außerdem kennt uns ja kaum jemand in Deutschland. Das ist und war schon sehr herausfordernd. Wir haben bereits einige Daten gebucht und ein paar weitere sind fast bestätigt. Aber wir werden so oder so in Deutschland sein zu der Zeit.

 

 

Amboss: Hast du irgendeine Ahnung, was euch da erwartet?
Fox: Nur das, was du mir vorhin im Proberaum erzählt hast (lacht). Nein, ehrlich gesagt habe ich keinerlei Ahnung was uns erwartet.

 

Amboss: Aber gerade das ist doch ganz gut, überhaupt keine Erwartungen zu haben.
Fox: Richtig, so können wir auch nicht enttäuscht werden. Wir freuen uns wirklich sehr darauf. Es wird für uns das erste Mal in der Bandgeschichte sein, dass wir so viele Auftritte in Folge haben. Allein das wird schon interessant.

 

Amboss: Über die sozialen Medien habt ihr vor einigen Wochen gepostet, dass ihr dieses Jahr ein neues Album herausbringen werdet. Wie weit fortgeschritten ist die Arbeit und was können wir erwarten?
Fox: Das kannst du beantworten. Du hast ja gerade einige neue Songs gehört (lacht). Wir sind schon sehr weit. Wir hatten eigentlich gehofft, dass es alles fertig ist, wenn wir in Deutschland sind, aber das hat leider nicht geklappt. Wir werden auf jeden Fall, wenn alles gut läuft, ein neues Video veröffentlichen, bevor wir nach Deutschland gehen, um etwas Aufmerksamkeit zu bekommen. Das Album wird wohl eher im Juni erscheinen. Es wird schon ähnlich zu dem vorherigen sein, mit kleinen Unterschieden hier und da. Aber das kannst du besser beurteilen.

 

Amboss: Das was ich gehört habe, war richtig gut. Es passt genau zu eurem eigenen Musikstil und wie du schon sagtest, die Musik ist mehr um Lauren´s gesangliche Stärken geschrieben.
Fox: Ja, das ist verdammt richtig.

 

Amboss: Wird es denn wieder Abwechslung zwischen ruhigeren und schnelleren Songs geben?
Fox: Es wird auf jeden Fall kein kompletter Wechsel zum vorherigen Album sein. Außerdem haben wir etwas mehr Einflüsse aus den 60ern im Sinne von Soul und 60s Rock.

 

Amboss: Ein Song hatte sogar Einflüsse von Country- und Bluesmusik.
Fox: Korrekt. Es ist etwas bluesiger. Die meisten Leute aus Deutschland haben uns gesagt, dass wir für sie sehr verrückt klingen, im positiven Sinne. Wir machen ja nichts, was man noch nie gehört hat, aber es ist eben auf eine andere Art verrückt. Das ist es, was alle aus unserer Band an unser Musik selbst mögen.

 

Amboss: Am Ende hast du die Möglichkeit deine Worte an die Leser dieses Interview zu richten.
Fox: Habt ein Auge auf unsere Tourdaten. Wenn ihr unsere Musik mögt, kommt vorbei und sagt „Hallo“. Wir wollen euch alle treffen.

 

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