FILM+HÖRSPIEL

FILM „Survival – Überlebe wenn du kannst“ (Zombie Horror)

Originaltitel:Survival

Herstellungsland: Deutschland 2013

Verkaufsdatum: 26.08.14

Wertung: Geht so

Regie: Frank Raffel, Michael Effenberger

Darsteller: Frank Raffel, Selcuk Tutumlu, Mia Feller, Oliver Juhrs, Vlasto Peyitch

FSK: ab 18

Studio: Maritim Pictures (Ascot Elite)

Genre: Zombie Horror

 

Inhaltsangabe:

Der ehemalige US Navy Seal Frank Mitchel wird von dem kanadischen Großindustriellen Andrew Roberts angeheuert um dessen entführte Tochter Susan zu finden. Die einzige Spur führt zu einer verlassenen, alten Fabrik in Polen. Dort angekommen muss Frank schnell feststellen, dass es hierbei um weit mehr geht als nur um eine Entführung…
In einer unterirdischen Forschungseinrichtung, die sich direkt unterhalb der alten Fabrik befindet, hat ein folgenschwerer Unfall sämtliche Mitarbeiter und die Menschen in der abgelegenen Region in blutrünstige Bestien verwandelt. Als plötzlich auch noch eine Söldnergruppe auftaucht um Spuren zu verwischen, wird die Rettungsmission sehr schnell zu einem Kampf ums nackte Überleben!

Meinung / Fazit: Funktioniert nicht gut

Ein apokalyptischer Zombie Streifen aus Deutschland. Schön, dass man sich auch mal mit solchen Themen in Deutschland beschäftigt. Allerdings war 2013 die Zombie Revival Zeit schon lange wieder vorbei und der Markt ist mit einer unüberschaubaren Menge an Schund überschwemmt.

Der Film folgt den immer wiederkehrenden typischen Mustern eines solchen Films. Es gibt nämlich überraschenderweise einen Unfall in einem geheimen Labor in dem man illegal Versuche mit Kampfstoffen an Menschen durchführt. Das ausgetretene Gift macht in wenigen Sekunden aus Menschen fleischfressende Zombies. Nun ist die Katastrophe nicht mehr aufzuhalten. Parallel entführt eine Gruppe Gegner die Adoptivtochter des Laborleisters um diesen zu erpressen.

Was folgt ist ein nettes Intermezzo an Menschen die den Zombies zum Opfer fallen. Hier und da wird ordentlich mit Blut und Gedärmen hantiert, Köpfe werden weggeblasen und Körperteile fremdentzweckt. Der Härtegrad ist somit FSK18 tauglich, allerdings kommt dies nicht sonderlich brutal rüber. Ich weiß nicht was es ist, aber das deutsche Kino schafft es immer wieder seelenlose Werke zu erschaffen, die selbst solche Szenen völlig leblos wirken zu lassen. Kamera und Bild sind dagegen absolut klasse und hier gibt es nicht viel zu meckern. Auch die Kulissen wie der alte Freizeitpark sind gut gewählt.  Allerdings fehlen Komponenten Dunkelheit, Unübersichtlichkeit, Lichtspiele und andere Dinge um dem Film eine brauchbare Atmosphäre zu verleihen.

Noch viel schlimmer finde ich die Szenen in denen sich die Leute von der Söldnergruppe und der ehemalige Navy Seal bekämpfen. Das ist viel zu aufgesetzt und macht echt den Anschein, als wollte man hier eine Jason Statham Kopie aufleben lassen was dann aber kläglich scheitert, weil man vergessen hat eine Portion Coolness mit einzubauen.

Es bleibt nur ein weiterer mittelmäßiger Zombie Film. Ich kann bald keine schlechten Zombie Filme mehr sehen, echt,…bleibt doch einfach liegen und wartet bis diese beschissene Geldmacherei mit euren toten Körpern ein Ende hat,…Arme Zombie ihr tut mir leid. (michi)