FILM+HÖRSPIEL

FILM „Shark Attack 2 – The Killer Is Back“ (Tier Horror)

Originaltitel:Sharks 2

Herstellungsland: USA 2000

Verkaufsdatum: 01.08.14

Wertung: Geht so

Regie: David Worth

Darsteller: Thorsten Kaye, Nikita Ager, Daniel Alexander, Caroline Bruins, Danny Keogh

FSK: ab 16

Studio: Paragon Movies

Genre: Tier Horror

 

Inhaltsangabe:

An der Küste von Capetown in Südafrika werden zwei Surferinnen, Samantha und Amy, von einem weißen Hai angegriffen. Samantha überlebt den Angriff schwerverletzt. Der Betreiber eines Meers-Freizeitparks, Miguel Francisco, hört von dem Angriff und will den weißen Hai fangen und als Hauptattraktion bewerben. Bei der Präsentation des Hais wird jedoch ein Mitarbeiter gefressen und dem Hai gelingt die Flucht. Die Verantwortung des Betreibers wird dem Meeresbiologen Nick West zugeschoben. Dieser versucht zusammen mit Samantha den Hai auf eigene Faust zu jagen. Miguel Francisco engagiert den überheblichen Hai-Jäger Roy Bishop, der auch einen weißen Hai erledigt. Wie sich jedoch bald herausstellt gibt es etliche dieser mutierten Haie, die große Jagd beginnt.

Meinung / Fazit: gut gebrüllt Plastikflosse!

Im ersten Teil „Shark Attack“ aus dem Jahre 1999 wurde bereits vom Menschen an der Natur herum gepfuscht und genmanipulierte Haie haben ihren ohnehin schon schlechten Ruf noch weiter heruntergerissen. Auch im zweiten Teil, der ein Jahr später entstanden ist, hat man mal wieder versucht Haie zu „optimieren“ für fragwürdige Zwecke. Auch dieses mal geht der Plan nach hinten los und die mächtigen Meeresbewohner  verspeisen jede Menge Menschen die sich ins Wasser an Südafrikas Küste trauen. Nun beginnt wieder ein mal eine grauenhafte Hetzjagd auf Haie, der aber zuerst nur die falschen Fische zum Opfer fallen…

Der Film ist optisch auf einem guten Niveau und der Spannungslevel ist auch ok. Schön ist, dass man zu dieser Zeit noch nicht groß die Möglichkeiten hatte CGI Kreaturen zu erzeugen. Stattdessen setzt man auf viele Originalaufnahmen, die den Zuschauer Ehrfurcht vor den mächtigen Tieren lehren sollen. In den Szenen, in denen die Menschen verspeist werden, nutzt man dann lustigerweise Plastikhaie, was kurios ist aber weitaus besser ausschaut als die artverwandten aus dem Computer. Wundersam aber ist, dass man den Haien das Brüllen und Knurren von Löwen verpasst hat. Schon merkwürdig Haie zu beobachten und dazu Löwengeräusche zu hören. Tolle Idee…. Was den Film etwas zäh in die Länge streckt ist die öde Liebesgeschichte welche ich für völlig überflüssig halte, da diese nichts zum Geschehen beiträgt.

Der Film ist ok, nicht der beste dieser Zunft, aber auch bestimmt nicht der schlechteste. Generell sehe ich diese Hai Horror Filme immer etwas kritisch, da man oft das Gefühl vermittelt bekommt, dass man es hier mit skrupellosen Bestien zu tun hat, die nichts besseres zu tun haben als Menschen zu töten. Das wir Menschen aber diejenigen sind, die Haie qualvoll töten interessiert die wenigsten. (michi)