FILM+HÖRSPIEL

FILM „Outpost 11“ (Science Fiction / Horror)

Originaltitel: Outpost 11

Herstellungsland: USA 2012

Verkaufsdatum: 05.12.2013

Wertung: Finger weg

Regie: Anthony Woodley

Darsteller: Bernhard Hill, Luke Healy, Billy Clarke, Joshua Mayes-Cooper

FSK: ab 12 Jahren

Studio: EuroVideo Medien GmbH

Genre: Science Fiction / Horror

 

Inhalt:

Anfang des 20. Jahrhunderts – in den Weiten der Arktis haben drei Soldaten (Bernhard Hill, Luke Healy, Billy Clarke) den Auftrag, feindlichen Funkverkehr abzuhören.
Eines Tages empfangen Sie ein seltsames Signal, das sie nicht zuordnen können. Als sie am nächsten Tag eine Kugel, die nicht menschlichen Ursprungs zu sein scheint, entdecken wird klar, dass das Signal von Außerirdischen kam. Sie bringen das Objekt in die Station und ahnen nicht, dass sie damit ihren Untergang besiegeln. Aus der Kugel kommen aggressive Spinnen die Jagd auf die Soldaten machen. Nach und nach verändern sich die Soldaten auf beängstigende Art und Weise. In der klaustrophobischen Enge der Station und der schier unendlichen Eiswüste des Nordpols sind die Männer auf sich gestellt und sie haben keine Möglichkeit, dem tödlichen Horror zu entkommen!

Lagerkoller in der Arktis. Die in einen Film zu packen ist nicht sonderlich leicht, vor allem wenn man nicht viel Geld hat um auch mal ein paar mehr Außenaufnahmen zu realisieren. Tendenziell könnte man denken, man bekommt einen neuen „Thing“ vorgesetzt. Dies lassen zumindest die Zutaten „Arktis“ und „Fremdartige Wesen“ erhoffen.

Leider wird man schnell eines besseren belehrt denn die ausgesprochen billig wirkende Kulisse lässt diese Hoffnung schnell wieder sinken. Da hilft auch die zugegeben sehr gute Bildqualität nicht, welche vor allem in den hellen Szenen zum tragen kommt.

Die Darsteller wirken auch allesamt etwas komisch und unwirklich, vor allem der ältere Typ, der permanent versucht sich einen runter zu holen. Letztlich ist der Film meist wie ein uninspiriertes Kammerspiel. Uninteressantes Gequatsche und wirres Handeln auf engstem Raume. Auch die spätere Konfrontation mit den Spinnenbissen und den Krabbelviechern selber, wirken total undramatisch und wenig stimmungsbildend.

Letztlich jede Menge Firlefanz in Eiseskälte den kein Mensch braucht. Wenn ich einen solchen Film sehen will schau ich mir Carpenters Klassiker an. Dieses Werk muss nun wirklich nicht sein. (michi)