FILM+HÖRSPIEL

FILM „Devil’s Due – Teufelsbrut“ (Horror)

Originaltitel: Devil’s Due

Herstellungsland: USA 2014

Verkaufsdatum: 17.10.2014

Wertung: Gut

Regie: Matt Bettinelli-Olpin, Tyler Gillett

Darsteller: Zach Gilford, Allison Miller, Steffie Grote

FSK: ab 16

Studio: Twentieth Century Fox

Genre: Horror

 

Inhaltsangabe:

Samantha und Zach McCall sind auf ihrer Hochzeitsreise. Nach einer rätselhaften Nacht, an die sich beide nicht mehr erinnern können, wird Samantha schwanger. Zach hält die Schwangerschaft mit der Kamera fest und bemerkt dabei, dass Samantha sich seltsam verändert, was das junge Paar aber zunächst dem Stress zuschreibt. Als die Monate jedoch vergehen, wird deutlich, dass die mysteriösen Veränderungen ihres Körpers und ihres Geistes einen viel unheilvolleren Ursprung haben…

Meinung / Fazit: Rosemarie’s Baby meets Paranormal Activity

Das Erscheinen des Antichristen aus der Sicht einer werdenden Mutter. Das erinnert doch schon sehr stark an Roman Polanskis „Rosemaries Baby“. Bei dem Werk von Matt Bettinelli-Olpin und Tyler Gillett wird uns das Ganze in Form von Handkameras und Webcams vorgetragen, allerdings in durchaus erträglicher Bildqualität und ohne das ganz große Wackeln.

Der Film beginnt zuerst recht harmlos. Eine Traumhochzeit zwischen Sam und Zach, darauf folgt eine Hochzeitsreise in die Dominikanische Republik. Am letzten Abend passieren unheimliche Weissagungen einer Handleserin. Um sich abzulenken folgen sie dem Rat eines Einheimischen in einem Undergroundclub wo sie sich bis in den Rasch betrinken. Zuhause angekommen stellt Sam ihre Schwangerschaft fest. Doch zu der ersten Freude mischen sich rasch unheimliche Gegebenheiten. Sam bekommt große blaue Flecken und Nasenbluten, im Supermarkt kanns ie rohem Fleisch nicht widerstehen. Dies sind aber nur die ersten drohenden Anzeichen.

Vieles erinnert wirklich stark Polanskis Klassiker aus den späten 60ern. Die Sache mit dem neuen Frauenarzt ist da ein gutes Beispiel. Ab der zweiten Hälfte des Films wird von der Sekte das Haus der werdenden Eltern mit Kameras verwanzt. Ab hier ist der Vergleich zu „Paranormal Activity“ natürlich sofort präsent. Aber das steht dem Film gut und verdichtet die Aura des Geschehens sehr eindrucksvoll.

Der Film kann mit einigen sehr eindrucksvollen Schockszenen beeindrucken. Die Szene mit dem Bauch und dem sich bewegenden Ungeborenen, die Kommunion mit dem Blut spuckenden Priester oder die mit dem Reh welches lecker aus geweidet wird sind da sicherlich gute Kandidaten. 

Es bleibt zu vermerken, dass dieser Film wirklich äußerst spannend ist. Für alle Freunde des okkulten Horrorfilms ist dieser Beitrag ein absoluter Pflichttermin! (michi)