Originaltitel: American Horror Story – Roanoke – Season 6
Herstellungsland: USA
VÖ: 28.09.17
Wertung: Empfehlung
Regie: Ryan Murphy
Darsteller: Kathy Bates, Sarah Paulson, Cuba Gooding Jr.
FSK: ab 18 Jahren
Verleih: Twentieth Century Fox
Genre: Horror
Inhaltsangabe:
In der ländlichen Idylle North Carolinas folgt eine fiktive Fernseh-Dokumentation Matt und Shelby, die sich ein neues Leben aufbauen wollen. Dass es blutig enden wird, versteht sich dabei von selbst. Um Roanoke, eine Siedlung im heutigen North Carolina, in der im Jahre 1590 spurlos 117 englische Siedler verschwanden, ranken sich viele Mythen. Übrig blieben nur das rätselhafte Wort „Croatoan“ und ein Haufen Knochen. American Horror Story: Roanoke greift diesen Mythos auf und verwandelt ihn in ein haarsträubendes Film-im-Film Format.
Bonusmaterial für noch mehr Gänsehaut:
- Insgesamt ca. 40 Minuten
- Roanoke auf dem PaleyFest 2016
- Roanoke Promo-Clips
So heftig und abstrakt war AHS bisher noch nie…
Die bisherigen Staffeln von American Horror Story waren allesamt keine Zeugnisse von Zurückhaltung. Abstrakte Charaktere, rohe Gewalt und jede Menge Tabubrüche waren im Minutentakt zu sehen. Mit Season 6 „Roanoke“ gehen die Macher der beliebten Horror Serie nun neue konzeptionelle Wege, bleiben ihrer Linie aber absolut treu. Basierend auf der Legende der „verlorenen Kolonie“ Roanoke ist das sechste Kapitel der bisher düsterste Auswuchs der preisgekrönten Anthologie-Serie. Wie in der Serie üblich, folgt auch diese Staffel ihren eigenen Regeln und fügt sich dennoch spielend in das Gesamtbild ein.
Die renommierte Starbesetzung der Serie gehört auch diesmal wieder dazu. Kathy Bates, Sarah Paulson, Evan Peters, Wes Bentley, Lily Rabe, Denis O’Hare, Cheyenne Jackson und Angela Bassett kennen wir schon aus den vorherigen Staffeln. Mit den Hollywoodgrößen Cuba Gooding Jr. („Der Butler“, „Selma“) und André Holland („Moonlight“, „Selma“) lehren den Zuschauer diesmal neue Darsteller das Fürchten.
Staffel 6 führt uns ins ländliche North Carolina. Dort erleben wir wie eine fiktive Fernseh-Dokumentation gedreht wird und Matt und Shelby, die sich ein neues Leben aufbauen wollen. Leider (für uns zum Glück) finden die beiden dort nicht die ersehnte Ruhe, sondern landen mitten einer ausweglosen Tortur. Aber das ist ja zu erwarten,denn das neue Haus befindet sich in der Region von Roanoke, einer Siedlung im heutigen North Carolina, in der im Jahre 1590 spurlos 117 englische Siedler verschwanden. Bis heute gibt es darüber unzählige Mythen und Sagen, vor allem übrig geblieben ist das rätselhafte Wort „Croatoan“ und ein Haufen Knochen. American Horror Story: Roanoke greift diesen Mythos auf und verwandelt ihn in ein haarsträubendes Film-im-Film Format.
Wir erleben die Geschichte von Matt und Shelby sowohl als Darsteller der Serie als auch als (fiktiv) reale Personen die die Serie per Interviews kommentieren. Die ersten 5 Episode sind damit beschäftigt dies zu erzählen und uns mit grauenhaften Dingen über Aberglaube, Mythen, Backwoods, Druiden und rituelle Morde zu konfrontieren. Danach dreht sich alles um eine Fortsetzung in der sowohl die Schauspieler als auch die gespielten Personen gemeinsam in das Horroranwesen zurückkehren in eine Reality Show. Später kommen noch Ghosthunter hinzu die für die Fangemeinde Live aus dem Haus berichten wollen was natürlich auch nicht flogenlos bleibt,… Letztlich kann man sagen das diese sechste Staffel extrem verschachtelt ist und alles bisher dagewesene in den Schatten stellt. Auch der Gewaltlevel ist punktuell schon bemerkenswert. Da könnte manch zartes Gemüt zu viel bekommen.
Auch wenn ich ungern die vorherigen Staffeln zurückstellen möchte, „Roanoke“ ist bisher das absolute Highlight und ich bin gespannt wie man dies noch einmal toppen möchte. Aber Staffel 7 ist ja bereits im Anlauf, ich bin gespannt!! (michi)