FILM+HÖRSPIEL

FILM „Zombie Jägerin Rika“ (Zombie Horror)

rikaOriginaltitel: Saikyô heiki joshikôsei: Rika – Zonbi hantâ vs saikyô zonbi Gurorian

Herstellungsland: Japan 2008

: 25.08.16

Wertung: Geht so

Regie: Ken’ichi Fujiwara

Darsteller: Lisa Kudô, Kotoha Hiroyama, Mina Arai, Lemon Hanazawa, Akina Serizawa

FSK: FSK ab 18

Studio: EuroVideo Medien GmbH

Genre: Horror / Zombie Trash

 

Inhaltsangabe:

Rika (Risa Kudô) ist ein aufsässiges Mädchen, das alles lieber tut, als in die Schule zu gehen … eines Tages beschließt sie mal wieder die Unterrichtszeit „sinnvoll“ zu nutzen und macht sich auf den Weg zu ihrem Opa (Takeshi Yamamoto). Doch das Dorf, in dem der Großvater lebt, ist von Zombies überfallen worden. Das merkt Rika auf schnelle und vor allem unschöne Art: Sie wird angegriffen und nahezu zerfleischt. Glücklicherweise findet ihr Großvater sie – er ist Arzt und flickt sie wieder zusammen. Aber nicht nur das, er implantiert ihr noch ein paar „Extras“. Diese verhelfen ihr zu beinahe übermenschlichen Fähigkeiten. Als sie wieder erwacht, ist sie eine Kampfmaschine. Zusammen mit anderen Dorfbewohnern dreht sie den Spieß um und macht nun Jagd auf Zombies. Unaufhaltsam und ohne Gnade metztelt sie die lebenden Toten nieder.

Zick Zack Rübe ab

Juhu ein Zombie Film aus Japan. Na, da kann ja alles dabei herauskommen. „Zombie Jägerin Rika“ ist bereits im Jahre 2008 entstanden, hat somit also etwas länger gebraucht um den Weg nach Deutschland zu finden. Vielleicht nicht schlecht, weil man inzwischen auch bei der FSK gemerkt hat, dass die Streifen aus Fernost größtenteils alles, aber nicht realitätsnahe sind. Und so bleibt diesem Film die Zensurschere erspart, die in den letzten Jahren viel viele Werke bis zur Unkenntlichkeit verstümmelte.

Der Film bietet all das, was man braucht,..oder auch nicht. Typischer Japan Klamauk, brauchbare Gore Effekte, knappe Schulmädchen Uniformen, hier und da ein paar nackte Brüste und jede Menge Zombies. Die Geschichte hinter allem, ist eher nebensächlich, obwohl hier durchaus brauchbar inszeniert. Überraschend ist stellenweise die gute Filmmusik und eine Synchronisation, die über dem grauenhaften Standard asiatischer Filme liegt.

Für Fans sicherlich eine große Freude, für ernsthafte Horrorfreunde dann wiederum eher nicht empfehlenswert. (michi)