FILM+HÖRSPIEL

FILM „The Fellows Hip – Der Herr des Rollenspiels“ (Komödie)

Originaltitel: The Fellows Hip

Herstellungsland: USA 2012

Verkaufsdatum: 03.12.13

Wertung: Geht so / Gut

Regie:  Ron Newcomb

Darsteller: Justin Moe, Emma Earnest, Jayme Bell

FSK: ab 12 Jahren

Studio: Ascot Elite Home Entertainment

Genre: Komödie

 

Inhaltsangabe:

Randall Dooley ist ein Nerd, ein Außenseiter, genauso wie seine drei besten Freunde. Er arbeitet in einem Game-Shop und verbringt seine komplette Zeit damit, Onlinegames zu spielen. Sein älterer Bruder schikaniert ihn ständig, seine alleinerziehende Mutter versteht sein Verhalten nicht und zu guter Letzt ist er noch hoffnungslos verliebt in die hübscheste Cheerleaderin der Schule, die auch noch ein paar Klassen über ihm ist. Kurz und knapp gesagt, er ist der absolute Loser.
Aber all das ändert sich bald, als er von einem „Herr der Ringe“ Games-Wettbewerb in Florida hört. Endlich! Ein Sinn im Leben!

Meinung / Fazit:

Bei der Sichtung des Covers und dem Lesen der Beschreibung kann man seinen Augen kaum glauben. Ist doch wohl nicht deren Ernst?…wohl doch, eine Nerd-Komödie welche sich auch noch als Hommage an „Herr der Ringe“ sieht. Na da bin ich ja mal gespannt,…

Ein Haufen Loser wird an der Schule kaum wahrgenommen und muss sich wenn allerhand Schikane unterziehen. Nur im Online Rollenspielleben können sie den höher privilegierten Schülern die Stirn bieten. Doch kurz vor der Ausscheidung zum großen überregionalen „Herr der Ringe“ Gamers Wettbewerb wird Randell ein Päckchen Drogen untergejubelt, was ihn den Ausschluss beschert und letztlich dem Loser-Team die Niederlage in der Endausscheidung. Doch davon lassen sie sich nicht abbringen und begeben sich auf die eigene Faust auf die weite beschwerlich Reise zum Wettbewerb,…

All diese Geschehnisse sind mit vielen netten Herr Der Ringe Parallelen verknüpft. Dies ist teilweise ganz nett und lustig, sorgt aber ab und an auch für ungläubiges Kopfschütteln. Man hat sich wirklich Mühe gegeben und dem Film einige gute und funktionierende Ideen verpasst. Manches aber,…nee nee nee.

Der USB Stick an der Kette, der Randells Unschuld beweisen kann ist der gleichbedeutend mit dem einen Ring um Frodos Hals; die Twinkies sind das Elbenbrot; und und und. Es gibt auch einen Gollum, einen Elrond und diverse Filmszenen gleichen denen der originalen Saga sehr.

Natürlich darf auch die typische Teenie Romanze nicht fehlen. Erst fast unsichtbar, entpuppt sich die Gamerfreundin zur hübschen Traumfrau,…  ja ja so spielt das Leben!

Also ein zweites Mal muss ich diesen Film wirklich nicht sehen. Für eine kurzweilige Unterhaltung aber allemal ganz lustig. Herr der Ringe Freaks sollten wegschauen, da diese den Film als Entweihung ihres Heiligtums werten könnten. (michi)