Originaltitel: The Devil`s Hand
Herstellungsland: USA 2015
VÖ: 09.02.17
Wertung: Geht so
Regie: Christian E. Christiansen
Darsteller: Rufus Sewell, Alycia Debnam-Carey, Adelaide Kane
FSK: 16
Studio: Tiberius Film
Genre: Horror
Inhaltsangabe:
In der streng gläubigen Kleinstadt New Bethlehem gibt es eine alte Prophezeiung. Sechs Mädchen wurden am sechsten Tag des sechsten Monats geboren, Mary (Alycia Debnam-Carey) ist eine von ihnen. Sobald die Jugendlichen ihr 18. Lebensjahr erreichen, wird in eine von ihnen der Teufel fahren. Die anderen müssen sterben. Selbst der örtliche Pfarrer (Colm Meaney) glaubt an diese Geschichte und verbreitet damit Angst und Schrecken bei den Eltern der Amisch-Gemeinde (u. a. Rufus Sewell und Jennifer Carpenter). Als der Tag näherrückt, verschwindet ein Mädchen nach dem anderen. Die Verbliebenen rotten sich trotz des gegenseitigen Misstrauens zusammen, um der drohenden Gefahr gemeinsam zu begegnen. Versucht tatsächlich der Antichrist Besitz von ihnen zu ergreifen oder haben doch irdische Mächte ihre Finger bei den mysteriösen Vorkommnissen im Spiel?
Handwerklich nicht sehr gut
THE DEVIL`S HAND ist ein okkulter Horror Slasher vom dänischen Regisseur CHRISTIAN E. CHRISTIANSEN in dem er die Geschichte einer Gruppe von gleichaltrigen Mädchen erzählt, die in einer streng gläubigen Religionsgemeinschaft aufwachsen. Im Schatten von einer alten Überlieferung müssen die Mädchen kurz vor Ihrem 18 Geburtstag um ihr Leben bangen, schließlich soll nach der Mythologie die letzte Verbliebene an ihrem 18 Geburtstag zum Dämon werden, zur Hand des Teufels.
Die Story hinter dem Film ist recht gut, doch leidet der Film darunter das man in den kurzen 80 Minuten eine extreme Abfolge an Handlungen untergebracht hat, die aber allesamt keinerlei Tiefe besitzen. Oberflächlichkeit ist die Folge einer solch schnellen Abhandlung der Ereignisse. Die Charaktere ist ebenfalls nicht sonderlich gut konstruiert, aber man muss sich gar nicht erst an einige gewöhnen, da viele sehr schnell in der Geschichte ausscheiden. Selbst die „Dexter“ bzw „Exorzismus von Emily Rose“ Darstellerin Jennifer Carpenter bleibt trotz ihrer außergewöhnlichen Mimik blass in ihrer Rolle als religiös fanatische Stiefmutter.
Für einen Horror Slasher Film geht das Ganze dazu noch fast komplett Gewaltfrei von statten. An diversen Stellen hätte man hier einige Akzente setzen können um den Film immerhin hier an Stärke gewinnen lassen zu können. Letztlich will ich diesen Film aber nicht allzu schlecht dastehen lassen. Er ist durchaus gut guckbar, man sollte aber keine gehobenen Ansprüche an Schauspielkunst, Horrorelementen oder Innovation haben. (michi)