Herstellungsland: USA 2017
VÖ: 05.04.18
Wertung: Geht so
Regie: Jonathan Hopkins
Darsteller: Maggie Q, Honor Kneafsey, Sylvester McCoy
FSK: ab 16 Jahre
Verleih: Tiberius Film
Genre: Horror
Inhaltsangabe:
Alice ist Ärztin in einem Schlaflabor und wird schon seit langem selbst von dunklen Träumen geplagt. Als sie eines Tages von einer verzweifelten Familie aufgesucht wird, die alle unter grauenhaften Albträumen leiden, versucht sie, diesem Geheimnis auf den Grund zu gehen. Sie scheinen immer wieder von einem dämonischen Nachtmahr heimgesucht zu werden. In der nächtlichen Stille der Schlaflabors eskaliert die Lage, als es tatsächlich zu einem
brutalen Angriff kommt. Alice recherchiert genauer über diese grausame Kreatur, die Schlafende erst in den Wahnsinn und dann in den Tod treibt. Nach und nach erahnt sie, dass das Rätsel auch mit ihrer eigenen Vergangenheit verbunden ist. Denn auch ihr kleiner Bruder musste vor langer Zeit einen mysteriösen Tod in der Nacht erleiden. War auch er das Opfer eines lebendig gewordenen Albtraums?
Schöne Träume…
in diesem Film wird das Thema der Alpträume, bzw. der Schlafstarre behandelt. In diesem Psychothriller ist aber nicht nur eine Person in der Traumwelt gefangen, gleich eine ganze Familie ist bedroht innerhalb des Schlafprozesses. Die Ärztin Alice, welche von Maggie Q („Die Bestimmung“, „Mission: Impossible III“, „Stirb langsam 4.0“) gespielt wird, ist auf der Suche nach einer Lösung um einen Ausweg zu finden aus dieser Alptraumwelt. In weiteren Rollen sind Sylvester McCoy („Der Hobbit“, „Doctor Who“) und Will Kemp („Reign“, „Van
Helsing“) zu sehen. Somit ist der Film recht gut besetzt und auch optisch ist das Werk ordentlich umgesetzt. Es hapert dann leider mal wieder an der Synchronisation, die den Film schlechter wirken lässt als er tatsächlich ist, also wenn möglich lieber in der Originalsprache anschauen. Die Spannung ist gut und steigert sich während der Laufzeit durch immer weiter durch Themen wie okkulte Elemente aus der Vergangenheit, welche auf den Ursprung des Übels verweisen. Immer wieder verschwimmt die Realität mit Traumsequenzen, doch das Grauen verbleibt nicht nur in den Schlafvisionen,…
In Summe ein recht guter Gruselfilm, der letztlich nur durch einige nicht gelungene CGI Szenen negativ auffällt. Ob die Familie einen Ausweg aus diesem Alptraum finden kann, bleibt bis zum letzten Moment spannend. Damit steht einem guten Gruselabend nichts mehr im Wege, auch wenn nachhaltig hier kein Meisterwerk erschaffen wurde. (michi)