Originaltitel: The Killer Inside
Herstellungsland: Schweden 2012
Verkaufsdatum: 28.01.14
Wertung: Geht so
Regie: Ake Gustafsson, Fredrik Hedberg, Jacob Kondrup
Darsteller: Angelica Jansson, Emelie Frantz-Nilsson, Cecilia Samuelsson
FSK: ab 18 Jahren
Studio: Maritim Pictures
Genre: Horror
Inhaltsangabe:
Jenny kann sich eigentlich kaum an ein normales Leben erinnern. Als Kind musste sie nämlich mit ansehen, wie eine unheimliche Frau einen brutalen Mord beging. Seitdem plagt Jenny ein unüberwindliches Trauma, was sich in letzter Zeit eklatant verschlimmert hat. Da rät ihr ein Psychologe, sich ihrer Angst zu stellen. Gemeinsam mit vier Freunden macht sich Jenny also auf in die kleine Hütte in den schwedischen Wäldern. Alkohol und gute Laune sollen es Jenny leichter machen, aber alleine schon das Haus zu betreten wird zu einer Zerreiß-Probe. Doch es soll noch viel schlimmer kommen, denn das Böse hat diesen Ort nie verlassen und wittert nun frisches Blut.
Meinung / Fazit:
Wer kann mir auf die Schnelle einen Horrorfilm aus Schweden nennen? Gut für die meisten Männer ist es wohl ein Besuch bei IKEA… Also dieser Film ist nun tatsächlich einer und um das gesamte Werk gleich mal gehörig zu pushen hat man als Hauptrolle Angelica Jansson gewählt, die sich wohl auch schon mal für den Playboy nackig gemacht hatte.
Der Film ist in einer Erzählform mit vielen Rückblicken in die Vergangenheit aufgebaut. Die hübsche Blondine Jenny sitzt bei Ihrem Psychiater und erzählt von einem Ausflug in das Waldhaus, welches den Eltern ihrer Freundin gehört. In der Kindheit hatte Jenny selber in diesem Gebäude gelebt, dort aber einen schrecklichen Mord miterleben müssen.
Die Geschichte im Haus mit den Freunden ist ziemlich zäh und angereichert mit jeder Menge sinnfreien Konversationen. Hie und da bekommen wir dann selbstverständlich auch noch mal den wohl proportionierten Körper der Hauptdarstellerin geboten, somit hat sie auch ihre Mission erfüllt. In der Folge wird man mit einem Herumgeirre in dem Haus konfrontiert und nach und nach beißt einer nach dem anderen in Gras. Doch wer ist dafür verantwortlich? Ein Geist der Vergangenheit? Oder steckt doch etwas anderes dahinter?
Ein Frage noch an den Verlag,…das Filmcover hat ja überhaupt nichts mit dem Film zu tun! Wer sich anhand dessen nun auf einen Torture Film mach, dem sei gesagt es ist definitiv nicht so!
Einen guten Plott bekommen wir in dem Film geboten, dazu aber nicht mehr um es nicht zu verraten. Letztlich ist der Film ganz o.k., allerdings gibt es als einzigen Grusel nur die schlechten Konversationen, die teils doch sehr hölzernen Spielweisen und obendrauf eine wenig gute Synchronisation. Da Titten das nicht wett machen, bleibt in Summe ein mittelmäßiges Filmwerk. (michi)