FILM+HÖRSPIEL

FILM „Insane Blood Massacre“ (Horror Thriller)

Originaltitel: Lady Blood

Herstellungsland: Frankreich 2010

Verkaufsdatum: 29.11.13

Wertung: Geht so

Regie: Jean-Marc Vincent

Darsteller: Emmanuelle Escourrou, Philippe Nahon, Serge Riaboukine

FSK: ab 18 Jahren

Studio: Savoy Film (Intergroove)

Genre: Horror Thriller

 

Inhaltsangabe:

Yanka hat ihr Leben fest im Griff: sie arbeitet als Kommissarin, ist verheiratet und Mutter einer süßen Tochter. Plötzlich wird die Stadt von einer unheimlichen Mordserie heimgesucht. Der Mörder hinterlässt so extrem übel zugerichtete und verstümmelte Opfer, dass es selbst die hartgesottene Kommissarin Yanka Probleme hat das zu verarbeiten. Die Sache eskaliert immer weiter, Angst und Terror lähmen die Stadt. Während alle das Werk eines Serienmörders hinter den Morden vermuten hat Yanka einen andern schrecklichen Verdacht…

Eine extrem untrabrutale Splattergranate mit atemberaubenden Splatter-FX. Regisseur Jean-Marc Vincent schraubt die Brutalitätsregler voll auf 10! Hier werden komplette Unterkiefer weggematscht, mit der Flex Körperteile zersägt u.v.m. Ein geistesgestörtes Splatter Meisterwerk! UNCUT!

Jetzt macht aber mal halblang. Wenn man diesen Worten aus der Marketing Abteilung Glauben schenkt, dann haben wir hier wohl einen ultra brutalen Film vorliegen, der den Zuschauer nie wieder ruhig einschlafen lässt oder zumindest den Magen umzudrehen vermag. Alle genannten Szenen gibt es in diesem Film, allerdings sind diese weit weniger drastisch dargestellt, als man hier herauslesen könnte. Auch die Anzahl an entsprechenden Stellen kann man an einer Hand abzählen, also mal bitte nicht so dick auftragen.

Wir lernen in diesem Film eine etwas unkonventionell wirkende Ermittlergruppe kennen, die versucht eine Reihe von sehr brutalen Morden aufzudecken. Die Ermittlungen gehen bis in die zwielichtigen Schichten der Stadt, doch mehr und mehr kristallisiert sich heraus, dass das Unheil nicht rein menschlicher Natur ist.

Mit dieser Mischung aus Horror und SiFi Thriller wird man des Öfteren vor einige überraschende Wendungen gestellt. Der Regisseur macht sich hier scheinbar einen Spaß draus die Zuschauer ein bisschen an der Nase herumzuführen. Man merkt hier das man nicht im standardisierten Hollywood Kino ist. Hektsche Schnitte, etwas körnige und blasse Optik und auch die Synchro weist zudem noch auf eine Produktion hin, die mit nicht sonderlich viel Geld auskommen musste.

Bedingt spannend und interessant vor allem die diejenigen, die dem vorhersehbaren Thrillergenre entfliehen möchten. Ist kein Highlight, aber auch ganz bestimmt kein Schund. Der Film soll übrigens als Fortsetzung für den französischen Horror Thriller „Baby Blood“ gesehen werden. Da ich diesen aber nicht kenne, bleibt dies aber unbewertet. (michi)