FILM+HÖRSPIEL

FILM „Ich weiss noch immer wo sie begraben ist“ (Thriller)

Originaltitel: Murder at Devil`s Glen

Herstellungsland: USA 1999

VÖ: 05.10.17

Wertung: Gut

Regie: Paul Shapiro 

Darsteller: Ricky Schroder, Jack Noseworthy, Michael Easton, Jayce Bartok, Tara Reid

FSK: ab 16 Jahren

Verleih: SchröderMedia HandelsgmbH

Genre: Thriller

 

 

Inhaltsangabe:

Die College-Studenten Oliver, Charlie und Doc gehören derselben Verbindung an. Derbe Späße sind ihnen ein Vergnügen. Beim Barabend suchen sie sich ihr nächstes Opfer aus. Aber diesmal geht der ‚Spaß‘ schief. Ein Mädchen kommt versehentlich ums Leben. Die Jungs geraten in Panik und vergraben die Tote im Gebiet von ‚Devil’s Glen‘. Weil in der Nacht auch noch ein Auto von ihnen geklaut wird, wandert ihr vorbestrafter Kumpel Henry für acht Jahre ins Gefängnis. Die anderen versuchen derweil, das Verbrechen zu vergessen und zu vertuschen. Es wird ihnen nicht gelingen: Nach seiner Entlassung erpresst Henry die Mittäter, die sich inzwischen gesellschaftlich etabliert haben, mit seinem Wissen um das geheime Grab.

Im Schatten großer Filme

Wir sind am Ende des letzten Jahrtausends und Filme wie „Wild Things“ oder „Ich weiss was du letzten Sommer getan hast“ prägend die Horror und Thriller Landschaft in den Kinos. Auch aus dieser Zeit stammt „What We Did That Night“ von Regisseur Paul Shapiro der im Schatten der großen Beiträge zumindest in Deutschland kaum Beachtung fand. Dabei ist der Film überraschend gut, denn die Geschichte ist spannend erzählt und auch die Darsteller liefern eine ordentliche Performance ab. Eine gute Bekannte ist „Sharknado Babe“ Tara Reid, die ein Jahr zuvor schon bei „Düstere Legenden“ mitspielte und in den folgenden Monaten neben dem hier besprochenen Film auch bei American Pie und Eiskalte Engel dabei war.

Wer die Thriller dieser Zeit mochte und noch heute gern schaut, der kann auch bei diesem Film einen schönen Filmabend haben. Natürlich wirken die deutschen Filmtitel billig und abschreckend, aber keine Angst der Inhalt ist bedeutend besser als dieser nicht vorhandene Einfallsreichtum der Namensgeber! (michi)