FILM+HÖRSPIEL

FILM „Hatchet III“ (Slasher Horror)

Originaltitel: Hatchet III

Herstellungsland: USA 2013

Verkaufsdatum: 07.11.2013

Wertung: ohne Wertung

Regie: BJ McDonnell

Darsteller: Danielle Harris, Kane Hodder, Zachary Galligan

FSK: ab 18 Jahren

Studio: SUNFILM Entertainment

Genre: Slasher Horror

 

Inhalt:

Nachdem Marybeth Victor Crowley getötet hat, wird sie in eine naheliegende Polizeistation gebracht, wo der Verdacht bezüglich der grausamen Morde direkt auf sie fällt. Währenddessen werden die leblosen Überreste Victor Crowleys von einem SWAT-Team geborgen. Doch der Geist des Killers kehrt zurück und holt sich neue Opfer. Zusammen mit der Journalistin Amanda muss Marybeth nun die Asche von Crowleys Vater finden, die dem Spuk endlich ein Ende bereiten soll...

Das Finale der Hatchet Trilogie ist scheinbar beschlossen, somit ist die Erwartung auch nicht gering. Waren die Vorgänger bisher immer eine Splatterparty, sofern man die ungeschnittene Version gesehen hat, wird dies sicherlich im dritten Teil so sein. Da ich hier als Rezi Vorlage nur die deutsche FSK18 Version vorliegen habe, wage ich einen Blick um wie viel Filmvergnügen ich hier gebracht werden,…aber es sind ja „nur“ 21 Schnitte mit gut 2 Minuten die da fehlen. Was dies bedeutet für den Film wird sich ja gleich zeigen.

Der Beginn des Films ist schon einmal eindrucksvoll. Marybeth konnte ja im zweiten Teil dem Geist von Victor Crowley besiegen und wir sehen sie nun in der Tür des Polizeireviers, komplett blutverschmiert, eine Schrotflinte und ein Teil von Victors Schädel in den Händen. Dies ist schon einmal ein eindrucksvoller Start. Das ihr niemand ihre Geschichte glaubt ist ja klar und so steht sie im Fokus der Ermittlungen. Doch als auf einmal etwa 20 Leichen gefunden werden und dann auch noch das Ermittlungsteam einem Massaker zum Opfer fällt, wird klar, dass Marybeth nicht die Ursache dessen sein kann.

Bei einer Szene, in der Victor Crowley wieder aufersteht wird klar, wie sehr die 2 Minuten Schnitt schmerzen. Hier wird mittels Elektroden ein Schädel zum Platzen gebracht, allerdings sehen wir zur den Griff zu den Elektroden und die vollendete Tat, nichts vom tatsächlichen Hergang.

Wie es in so einem Film natürlich so ist, macht sich Marybeth zusammen mit einer Reporterin aus dem Staub, um Victor Crowley unschädlich zu machen.  Wie und ob dies gelingt sei an dieser Stelle mal nicht  verraten.

Leider ist der Filmspaß in Summe ziemlich gestört, da die Zensur wirklich maßgeblich das Filmvergnügen zerstört hat. Das man in so einem Film keine Oscar reifen Handlungen und Schauspieler zu sehen bekommt ist klar, aber wenn dann leider das zentrale Element entfernt wird, ist es schwer hier Begeisterung zu finden. Wenn Köpfe abgerissen, Arme abgetrennt und Gedärme geweidet werden und man nur noch die Vollendung erahnen kann, weil die entsprechenden Körperzustände dies später vermuten lassen, dann kann man sich die Zeit auch sparen.

Eine Bewertung für diesen Film fällt somit komplett aus, da ich dem Film nichts Böses will, ihn aber in dieser Version auch noch hoch loben kann. Kauft euch das Teil im Ausland, jeder der diese Version in die Finger bekommt wird abkotzen und kann die Scheibe getrost als Untersetzer oder Weihnachtsbaumschmuck verwenden. (michi)