Originaltitel: Ghosts That Still Walk
Herstellungsland: USA 1977
VÖ: 28.11.14
Wertung: Finger weg
Regie: James T. Flocker
Darsteller: Caroline Howe, Jerry Jensen, Rita Crafts, Matthew Boston, Phil Catalli
FSK: Keine Vermietung oder Verkauf an Kinder und Jugendliche / Juristisch geprüft: Strafrechtlich unbedenklich
Studio: CMV Laservision
Genre: Horror Trash
Inhaltsangabe:
Die Familie Douglas wird von mehreren seltsamen Ereignissen heimgesucht. Der 15-jährige Sohn Mark leidet unter einer Migräne, seine Mutter Alice hatte einen Nervenzusammenbruch und sein Großvater fiel einer Herzattacke zum Opfer. Die besorgte Großmutter Alice sucht daher Hilfe bei der Psychologin Dr. Sills, die dem Ganzen auf den Grund gehen soll. Mit Hilfe von Hypnose stellt sich heraus, dass alles mit einem Ausflug in die Wüste begonnen hat, bei dem Alice mit Mumien eines Indianerstammes in Berührung kam. Als sich Marks Zustand weiter verschlimmert, beschließt Sills, mit den Familienmitgliedern zum Ort des Geschehens zurückzukehren, wodurch der wahre Alptraum erst beginnt …
Meinung / Fazit: Gähnende Langeweile
CMV Laservision und seine Trash Collection hat in der Vergangenheit ja schon so manche Perle aus der verstaubten VHS Schublade ausgegraben und diese auf moderne Medien transportiert. Mit Nummer 109 macht man dem Begriff Trash aller Ehren, nur leider nicht im positiven Sinne. Dieser Film ist ja sowas von grausam, da fehlen einem echt die Worte.
Die erste Phase des Films widmet sich dem jungen Mark, der beim Arzt ist und sich diversen Untersuchungen hingeben muss um seinen Migräneanfällen auf den Grund zu gehen. Dies ist wenig spannend und auch kein Stück ergreifend oder tragisch. Folgend geht es weiter mit Oma Alice die sich per Hypnose einige Jahre in die Vergangenheit begibt. Die Zeitreise versetzt uns in eine Urlaubsreise die Sie mit ihrem Mann in einem frisch gekauften Camper macht. Dieser Wohnwagen macht auf einmal was er will, scheint inmitten der Wüstenstrasse fremdgesteuert zu sein,…….wer nun glaubt das ist ja interessant dem sein warnend gesagt, dass nun minutenlanges hin und her Schlingern auf der Straße gezeigt wird…..unendlich lange,…..dann kommen sie von der Straße ab und wieder schlingern sie durch die Salzwüste. Ich glaub summa summarum dauert das zehn Minuten. Wer diese schier endlose Szene überstanden hat muss kurze Zeit später erleben, wie auf einmal wie von Geisterhand riesige Steine durch die Wüste rollen und auf den Wohnsagen zukommen. Und wieder muss man Minutenlang diese Szenerie ertragen in der rückwärts abgespielte rollende Steine hin und her purzeln. Soll das gruselig sein? Mystisch?….Keine Ahnung, hier kann man durchaus auch mal ohne schlechtes Gewissen die „Forward“ Taste verwenden. Irgendwann ist diese Tortour zum Glück überstanden und wir lernen Marks Mutter kennen und die hat eine mumifizierte Indianerleiche gefunden und mit nach Hause genommen,….
Ahhhhhh daher weht der Wind also. Man möchte also mal wieder auf die armen Indianergeister aufmerksam machen. Aber im Gegensatz zu einem Film wie „Poltergeist“, der vielleicht einen ähnlichen Ansatz hat, ist dieses Werk von James T. Flocker einfach nur unglaublich langweilig. Ewig in die Länge gezogen, für eine kleine Kurzfilm Geschichte hätte sich dieser Film vielleicht sogar eignen können. Doch so muss man sich durch die Spielzeit quälen um sich dann final auch noch zu fragen weshalb dieser Film überhaupt die Einstufung „Keine Vermietung oder Verkauf an Kinder und Jugendliche / Juristisch geprüft: Strafrechtlich unbedenklich“ bekommen hat. Es passiert null Komma nix in diesem Film was auch nur im geringsten ängstigen, schockieren oder ekeln könnte. Obwohl, dieses Werk Kindern oder Jugendlichen zuzumuten ist wohl tatsächlich ein Verbrechen und ist vielleicht doch strafrechtlich bedenklich,…. (michi)