Originaltitel: Fear Clinic
Herstellungsland: USA 2014
VÖ: 26.06.2015
Wertung: Geht so
Regie: Robert Hall
Darsteller: Robert Englund, Corey Taylor, Fiona Dourif, Thomas Dekker
FSK: 18
Label: Mad Dimension
Genre: Horror
Inhaltsangabe:
Dr. Andover hat sich ganz und gar dem Kampf gegen die Furcht verschrieben. Egal, unter welcher Phobie ein Mensch auch leiden mag, Dr. Andover möchte sie mit seiner Maschine – der Fear Chamber – kurieren. Bald jedoch muss er feststellen, dass er mit seiner Behandlungsmethode einer unheilvollen Kraft Zugang zu unserer Welt gewährt hat. Jene Kraft, die sich von der Furcht der Menschen ernährt, hat es auf die fünf Patienten abgesehen, die gerade in der Klinik von Dr. Andover eingecheckt haben.
Bildgewaltiges Dunkel
Der Regieverantwortliche Robert Hall ist seit seinem Slasher Film „Laid To Rest“ sicherlich recht bekannt. Nun ist ein weiterer seiner Filme erhältlich, veröffentlicht wurde „Fear Clinic“ vom deutschen Verlag „Mad Dimension“. Damit aber noch nicht genug zum Thema bekannte Namen, denn mit Robert Englund (Nightmare on Elm Street) konnte man die Hauptrolle des Dr.Andover sehr prominent besetzten. Aber auch das Mitwirken von SLIPKNOT Sänger Corey Taylor ist sicherlich zu erwähnen und für so manchen Fan der Band ein Kaufargument für dieses filmerische Werk.
Der Fear Chamber ist eine mysteriöse, Sarg-ähnliche Box in die Dr. Andover seine Patienten legt und mittels ungewöhnlicher Methoden versucht die Ängste auszutreiben. So wird zuerst eine Gruppe von Menschen therapiert, die einst bei einem Amoklauf anwesend waren und überlebten. Doch auch der Täter gehört zu den Patienten. Nach einer gewissen Zeit finden sich alle Patienten wieder in der Klinik an, weil alle von neuen Ängsten und Visionen geplagt werden. Somit beginnt die Behandlung mit dem Fear Chamber erneut. Doch diese Maschine vermag weit mehr und entwickelt sich zum reinen Bösen und selbst der Wissenschaftler ist nicht mehr sicher vor dem, was von der Gerätschaft ausgeht.
Abgesehen von einigen mittelmäßigen CGI Effekten hat FEAR CLINIC eine sehr gute Gesamtoptik. Auch wenn sich fast alles auf wenigen Kulissen abspielt, sind diese dann doch recht gut ausgeschmückt und wirken authentisch. Wenn man den Brutalitätslevel von Hall’s „Laid To Rest“ als Maßstab nimmt, so ist dieser Film hier dann recht verhalten. Es gibt einige wenige Ekelszenen, einen Amoklauf mit vielen Erschießungen, ein bisschen Body Horror, dies aber ist nicht überhart dargestellt. Also die FSK18 Einstufung musste nicht zwingend sein wie ich finde.
Der Film ist ordentlich gemacht und kann mit Spannung, guten Darstellern und netter Optiken gefallen. Wie bei so vielen Filmen bei denen Englund nach „Nightmare“ mitgewirkt hat, stand bei ihm sicherlich der Spaß an der Sache im Vordergrund. Er ist hat durch und durch ein Horrorfilm Darsteller. Netter bildstarker Film mit kleineren Schwächen. (michi)