FILM+HÖRSPIEL

FILM „Dracula und seine Opfer“ (Horror)

Originaltitel: Blood Of Draculas Castle

Herstellungsland: USA 1969

Verkaufsdatum: 24.10.2014

Wertung: Finger weg

Regie: Al Adamson

Darsteller: John Carradine, Paula Raymond, Alex D’Arcy

FSK: ab 18

Studio: Maritim Pictures (Ascot Elite)

Genre:  Horror

 

Inhaltsangabe:

Zunächst ist die Freude bei Glen und dessen Verlobter Liz über die Erbschaft eines Schlosses in der kalifornischen Wüste groß. Die beiden beschließen sich das alte Gemäuer mal anzusehen und bei der Gelegenheit auch gleich das Ehepaar Townsend kennenzulernen, welches dort bereits seit 60 Jahren zur Miete wohnt. Doch schon schnell merkt das junge Paar, dass es auf dem Schloss nicht mit rechten Dingen zugeht: Das Ehepaar Townsend schläft nicht nur in Särgen, sondern hält in den Verliesen des Schlosses einige Jungfrauen gefangen, welche sie dem Gott Luna opfern, und ihr Sohn entpuppt sich als ein aus der Irrenanstalt Geflohener, welcher sich in Vollmondnächten in einen Werwolf verwandelt …

Meinung / Fazit: blutleerer Langweiler

Eigentlich freue ich mich ja immer wenn ich einen alten Horrorfilm entdecke, der mir bis hierhin verborgen blieb. Dieser Film hat mir allerdings nur wenig Freude bereitet. Wenn man schon auf das Cover „Digital Remastered“ druckt, kann man durchaus mehr erwarten als dieses grauenhafte Bild das sich hier bietet. Das Bild ist teilweise sowas von unscharf, dass man nicht mal die Gesichter der Darsteller erkennen kann. Also da habe ich in den 80ern schon bessere Bilder auf VHS gesehen.

Auch die Geschichte bietet wenig Aufregendes. Immer wenn man versucht eine Dracula Geschichte in die USA zu verlegen scheitert dies kläglich. Ein Schloss in der Wüste passt doch nicht wirklich, oder? Und wie kommt man eigentlich auf die Idee eine Vampir Geschichte mit einer Werwolf Story zu kreuzen? Ich dachte so blöd war nur die „Twillight“ erzeugende Tussie! Wenn man sich dann auch noch sein Blut vom Buttler bringen lässt und dies nicht mal aus dem Hals der Jungfrauen selber saugt, fallen mir die Augen letztlich endgültig zu.

Zudem hat der Film unglaublich lange Szenen, die nicht wirklich viel zu Geschichte beitragen. So beobachten wir über unendliche Minuten lang die Jagd / Fluchtszene eines Typen und man fragt sich schon, ob das nie endet. Sowas muss man doch viel straffer zusammenschneiden. Aber vermutlich haben einfach einige Minuten gefehlt um dem Film eine brauchbare Länge zu verpassen.

Kein Horror, keine Spannung, keine Effekte, kein Grusel und ein grausames Bild machen diesen Film leider zu einer einzigen Qual. Lieber die Finger weg davon. (michi)