FILM+HÖRSPIEL

FILM „Die Rückkehr des Dr. Phibes“ (Horror)

Originaltitel: Dr. Phibes Rises Again

Herstellungsland: USA 1972

Verkaufsdatum: 06.12.13

Wertung: Geht so

Regie: Robert Fuest

Darsteller: Vincent Price, Robert Quarry, Valli Kemp

FSK: ab 16 Jahren

Studio: Twentieth Century Fox

Genre: Horror

 

Inhaltsangabe:

Das bizarr-böse Genie des Dr. Phibes treibt neue, schwarze Blüten – in seiner ganzen diabolischen Pracht. Die Fortsetzung von „Das Schreckenskabinett des Dr. Phibes“ zeigt Filmbösewicht Vincent Price in einer seiner größten Rollen als Horror-Gestalt. Aus jahrelangem künstlichen Tiefschlaf erwacht, bricht der geniale Dr. Phibes nach Ägypten auf. In seinem Gefolge: die stumme Assistentin Vulnavia – und die Leiche seiner Frau. Um sein geliebtes Eheweib wieder auferstehen zu lassen, vollführt Phibes ein teuflisches Ritual: Nach ebenso raffinierten wie abscheulichen Morden spricht er im Grab des Pharao eine magische Beschwörungsformel. Doch kurz vor dem Ziel scheint der Racheengel des guten Doktors dessen Streben nach Unsterblichkeit Einhalt zu gebieten. Aber ist die Herrschaft des sadistischen Schlächters wirklich gebrochen?

Fazit / Meinung:

Nur ein Jahr nach dem ersten Teil hat Regisseur Robert Fuest den zweiten Film um Dr. Phibes gedreht. Im ersten Teil konnte Phibes seinen Plan seine verstorbene Frau wieder zu erwecken nicht ganz vollenden, doch nach einem 3 jährigen Schlaf nimmt er einen neuen Anlauf diesen Plan zu realisieren. Hierfür nimmt er die Reise nach Ägypten auf sich, samt seiner schlafenden Frau, der Assistentin Vulnavia und seinem Kabinett Inventar.  Dieser Weg wird schon von zahlreichen Todesfällen begleitet und im Reich der Pharaonen angekommen baut er sein Kabinett des Schreckens wieder auf um Victoria neues Leben zu schenken.

Dieser Film ist die logische Fortsetzung der Story aus dem ersten Teil. Leider schafft man es aber nicht die poetische Aura in diesen Nachfolger zu transportieren. Sind die Morde auch dieses Mal sehr kreativ, fehlt doch der Leitfaden, welcher den Reiz im ersten Teil ausmachte. Auch wählt man weniger Tiere als Kernelement des Tötens sondern nutzt überwiegend technische Elemente als Mittel zum Töten.

Dies ist ja eigentlich kein Problem, doch entfällt auch der letzte Rest an Gruselstimmung. Die Morde wirken dadurch etwas steril und die Untermalung von Vulnavias Musik fällt auch eher weniger malerisch ins Gewicht. Recht amüsant ist der Mord mit dem überdimensionalen Schraubstock, allerdings optisch recht unglaubwürdig.

Leider hat mir dieser zweite Teil weit weniger gefallen. Die ganze Ägypten Optik wirkt nicht sonderlich stimmungsvoll gegenüber der im kühlen Atmosphäre in England. Gegenüber dem ersten Teil welcher eine FSK12 Bewertung bekommen hat ist dieser Film in die FSK16 Einstufung platziert worden. Warum erschließt sich mir nicht. Beide Filme zeigen gleich wenig Gewalt und Blut.

Nicht der beste Film mit Vincent Price und auch nicht aus der Horror Cult Uncut Serie. Schlecht allerdings auch wieder nicht! (michi)