FILM+HÖRSPIEL

FILM „Der Höllenhund – Devil Dog“ (Tier Horror)

Originaltitel: Devil Dog – The Hound Of Hell

Herstellungsland: USA 1978

Verkaufsdatum: 22.08.2014

Wertung: Geht so

Regie: Curtis Harrington

Darsteller: Richard Crenna, Yvette Mimieux, Ike Eisenmann, Kim Richards, Lou Frizzell

FSK: ab 18

Studio: Paragon Movies

Genre: Tier Horror

 

Inhaltsangabe:

Nach dem Tod ihres alten Hundes holt sich die Familie Barry einen neuen Hund ins Haus. Sie ahnen nicht, dass Lucky, der neue Hund, ein Dämon ist, der bis auf Mike, den Vater der Familie, alle in seinen Bann zieht. Es geschehen immer mehr rätselhafte Todesfälle, und nur Mike scheint die Wahrheit zu erkennen, schafft es aber nicht, sich des Hundes zu entledigen. Er reist nach Ecuador, um einen Schamanen nach Rat. Dieser offenbart ihm die Hintergründe von Lucky, dem Höllenhund, um gegen ihn anzutreten.

Meinung / Fazit: Wenig bissig

Curtis Harringtons Film aus dem Jahre 1978 lässt sich dem Tierhorror zuordnen, auch wenn unser böses Hundchen nicht entartet ist oder unter Riesenwuchs leidet. Stattdessen bekommen wir es mit einem Vieh zu tun, dass vom Bösen besessen ist.

Ein Gruppe von Menschen zelebriert ein Ritual an eine dunkle Gottheit, im Zentrum des Rituals ist eine Hündin. Nach dieser satanischen Messe bringt die Hündin 10 Welpen zur Welt und einer davon landet bei der Familie Berry, die schnell den Verlust ihres auf der Straße gestorbenen Hundes ausgleichen möchte. Doch diese schnelle Entscheidung erweist sich als tragischer Fehler denn es passieren immer mehr mysteriöse Dinge in der Familie, im Mittelpunkt steht immer der neue Hund. Aus dem Faktor „süß“ wird ganz schnell blanker Horror. Tragische Todesfälle und abnormale Reaktionen von anderen Tieren stehen auf der Tagesordnung. Mehr und mehr verändern sich die beiden Kinder und die Mutter zu eiskalten Handlangern und Beschützern des Hundes, nur Vater Mike (Col. Trautman aus „Rambo“) kann diesem Einfluss widerstehen.

Der Film hat eine FSK 18 Einstufung auf dem Cover, womit diese Bewertung begründet ist, kann ich allerdings nicht wirklich nachvollziehen, denn Gewalt, Blut oder Ähnliches ist nicht zu finden. Der Film setzt eher auf den stillen Horror, der sich optisch sehr unspektakulär zeigt. Da bedarf es dann schon der hektischen und abgefahrenen Filmmusik damit man merkt, dass nun etwas Dramatisches oder Spannendes passiert. Die Schauspieler die mitwirken sind dabei ganz gut und das Bild wurde auch gut aufgearbeitet. Nur in den Trickeffekten gibt es wirklich schlechte Grafiken zu sehen, die zudem mit einem mächtigen Bildrauschen versehen sind. Der Ton ist stellenweise auch sehr beeinträchtigt mit Störeinflüssen, aber dies trifft nur auf einige Stellen zu.

Generell ist der Film besser wie die ganzen neu modernen CGI Produktionen, allerdings hätte dem Film ein bisschen mehr Horror oder Stimmung gut getan. (michi)