Originaltitel: Queen Of Spades
Herstellungsland: Russland 2015
VÖ: 09.02.17
Wertung: Geht so
Regie: Svyatoslav Podgayevskiy
Darsteller: Alina Babak, Valeriya Dmitrieva, Igor Khripunov, Evgeniya Loza
FSK: 16
Studio: Tiberius Film
Genre: Horror
Inhaltsangabe:
Seit Jahrhunderten erzählt man sich von einem uralten Ritual, nachdem man ein unheimliches Wesen names „Pik-Dame” heraufbeschwören kann. Dazu muss man ihren Namen drei Mal aufsagen und gleichzeitig im Dunkeln eine Tür mit Treppe auf einen Spiegel malen. Vier Teenager glauben nicht an den Fluch und probieren es aus. Doch nachdem einer aus der Gruppe an einem plötzlichen Herzanfall stirbt, merken die Jugendlichen schnell, dass sie etwas abgrundtief Böses und Gefährliches heraufbeschworen haben.
Müder Genre-Aufguss
Der russische Regisseur Svyatoslav Podgayevskiy hat mit seinem Werk “Queen Of Spades” so ziemlich alles zusammengeklaut, was in den letzten Jahren im Mystery Horror Segment zu finden war. Viel mehr Klischees gibts doch kaum die es zu erfüllen gibt. Der größte Anreiz scheint vor allem “The Ring” gewesen zu sein, denn viele Elemente erinnern an diesen Film. Doch auch die Nutzung eine Spiegels als Portal zur Geisterwelt ist sicherlich keine Neuigkeit. Eine weitere Quelle der Inspiration scheint das Spiel „Project Zero“ gewesen zu sein denn hier wird auch die Fotografie genutzt um die Gegner aus dem Jenseits sichtbar zu machen. Die generelle optische Umsetzung des Films ist kühl und grau, was eigentlich eine gute Stimmungsgrundlage ist. Die Spezialeffekte sind dann leider vollends mit CGI Technik umgesetzt, ein heute einfaches Hilfsmittel aber optisch halt nicht sonderlich reizvoll und authentisch. Die Leistung der Darsteller ist in Ordnung und angemessen für den Film.
Man kann sich “Queen Of Spades” anschauen und bricht sich dabei keinen Zacken aus der Krone. Man sollte hier allerdings kein High-End Produkt erwarten, wie es derzeit zum Beispiel James Wan regelmäßig abliefert. Sicherlich sollte man aber immer wohlwollend auch Filme außerhalb der amerikanischen Filmindustrie unterstützen. (michi)