Originaltitel: Hounted
Herstellungsland: USA 2014
VÖ: 24.03.2015
Wertung: Geht so
Regie: Victor Salva
Darsteller: Luke Kleintank, Alex McKenna, Tobin Bell, Zack Ward
FSK: ab 18
Studio: Pandastorm
Genre: Horror
Inhaltsangabe:
Bevor Nick von seiner geisteskranken Mutter die Wahrheit über seinen Vater und seine mysteriöse Gabe erfahren kann, stirbt die Mutter bei einem rätselhaften Brand in der Irrenanstalt. Sie vererbt ihrem Sohn ein großes Anwesen bei Rivers End. Ein Haus, das Nick seit seiner Kindheit wie besessen zeichnet – ohne es je gesehen zu haben.
Nick und seine Freunde machen sich auf die Suche nach dem Haus. Doch Rivers End wurde bei einer Flutkatastrophe zerstört. Bei ihren Nachforschungen treffen die drei auf eine Gruppe Landvermesser, die das Haus in einem verlassenen Tal gesehen haben wollen. Als sie es finden, wird das Haus von einer Armee düsterer Axtmänner unter der Führung des mysteriösen Seth (Tobin „Jigsaw“ Bell) bewacht, die sogleich Jagd auf die Gruppe macht. Nick will unbedingt in die Villa eindringen und Antworten finden. Doch was ihn dort erwartet ist viel größer, als alles wonach er je gesucht hat…
Meinung / Fazit: Inhaltlich unentschlossen
Wenn ein Film vom JEEPERS CREEPERS Macher Victor Salva ist und dann auch noch „Jigsaw“ Tobin Bell mitspielt, ist das ja schon einmal grundlegend eine gute Basis für einen Horrorfilm. Optisch trumpft der Film auch mit tollen Bildern auf, gestochen scharf und mit satten Farben!
Inhaltlich ist auch eine ganz nette Geschichte zu vernehmen. Nick erbt ein altes Haus und tritt gemeinsam mit Freunden den Weg an sein neues Erbe zu sichten. Doch seine erste Begeisterung wird schnell durch Ernüchterung ausgebremst denn die Stadt in der das Haus steht, wurde einst durch eine Flut komplett zerstört und auch das Anwesen wurde vom Wasser weggespült. Doch so schnell lassen sich die jungen Leute nicht davon abbringen das Haus zu finden und begeben sich in die naheliegenden Wälder wo man tatsächlich auch das Haus findet,….aber nicht nur das…
Ein Film, der mit einer sehr klassischen Geschichte beginnt, aber durch ganz viele Nebenthemen für Verwirrung sorgt. Ein bisschen Slasher, ein wenig Mystery und jede Menge Ghosthouse lassen die Geschichte ziemlich wirr und unentschlossen wirken. Dies kann auch positiv sein, doch in diesem hier vorliegenden Falle hat man es verpasst diese bunte Mischung an klassischen Horrorthemen stimmig erscheinen zu lassen. Auch schafft es der Film nicht eine wirkliche Atmosphäre zu entwickeln, da die schon erwähnten satten und farbenfrohen Bilder die benötigte Dunkelheit vermissen lassen. Dies führt dazu das man sich bei dem Film nie unwohl fühlt und auch nie die Nerven in Spannung gebracht werden.
Das Finale ist dann zum Glück noch ein bisschen blutig und einige Splattereffekte lassen einen ein wenig von der Müdigkeit erwachen. Wäre doch wohl auch gelacht, wenn diese vielen Axt Männer ihre Handwerksutensilien nicht auch zweckmäßig benutzen würden. Wären diese letzten Minuten nicht, wäre die FSK18 Kennzeichnung auch völlig deplatziert gewesen. Doch das alles reißt die Gesamtbewertung für dieses Werk nicht mehr heraus. Ein gutes Bild und bekannte Darsteller machen halt doch nicht alles aus. Somit bleibt ein mittelmäßiger Beitrag, der nicht das Zeug hat ein Klassiker zu werden. (michi)