Originaltitel: Bubba – The Redneck Werewolf
Herstellungsland: USA 2015
VÖ: 04.05.18
Wertung: Geht so
Regie: Brendan Jackson Rogers
Darsteller: Fred Lass, Malone Thomas, Mitch Hyman, Gary Norris, Sara Humbert
FSK: ab 16 Jahre
Verleih: Alive
Genre: Horror / Trash / Komödie
Inhaltsangabe:
Der liebenswerte Loser Bubba möchte das Herz der scharfen Bobbie-Jo erobern. Diese macht sich aber wie der Rest von Cracker-County nur lustig über ihn. Dann aber kommt der Teufel höchstpersönlich in das kleine Städtchen. Bubba verkauft ihm seine Seele um der härteste Kerl im Ort zu werden.
Am nächsten Morgen stellt er fest, dass er dafür dauerhaft in einen haarigen Werwolf verwandelt wurde. Um seine Stadt zu retten und der Held zu werden, der er immer sein wollte, nimmt Bubba den Kampf mit fiesen Hobos, brutalen Bikern und Zombie-Horden auf, bis er schließlich wieder dem Fürst der Finsternis gegenüber steht. Aber dazwischen ist noch Zeit für ein paar Bier und Chickenwings.
Ein Hillbilly Werwolf Film
Diese Idee ist ja schon mal ein schlechter Start und birgt die Hoffnung auf eine super lustige Trash Horror Komödie. Doch genau bei solchen Filmen kann der Schuss auch mächtig nach hinten los gehen.
Natürlich trifft es mal wieder einen Dorf Luschi der Bubba heißt und völlig verpeilt durch die Redneck Welt taumelt. Seine Angebetete steht nicht auf Loser und will lieber mit dem Muskeltypen rummachen. Das er seine Seele dafür verkaufen bei ihr zu landen bleibt nicht unerhört,…
Die Herangehensweise ist thematisch gut. Leider kommt die Komik nicht wirklich herüber, irgendwie ist vieles viel zu billig eingefangen und zu amateurhaft gespielt. Obendrein gibt es ganz viele Szenen in denen offensichtlich auf Zeit gespielt wird um den Film auf Filmspiellänge zu bekommen. Letztlich fehlt eine straffe Dynamik die dem Film Würze verleihen könnte. Das dann sehr viel CGI Müll den Film optisch noch weiter in den Keller treibt, muss als weiterer Negativfaktor genannt werden. Da hätte ich lieber die eine oder andere handgemachte Sauerei angeschaut.
Das beste an dem Film ist der coole Filmsong, der die Geschichte einleitend erzählt. Doch wenn die Filmmusik das beste an einem Film ist, spricht das nicht unbedingt für de Gesamtqualität dieses Kunstwerkes. Nicht lustig, nicht peinlich, wenig brutal und ganz schön billig.
Schade, ich hatte mal wieder so richtig Bock auf guten Horror / Splatter Quatsch der Marke Troma. Leider bin ich hier komplett enttäuscht worden. Dumm gelaufen, nicht sonderlich empfehlenswert. (michi)