Originaltitel:American Muscle
Herstellungsland: USA 2014
Verkaufsdatum: 10.10.2014
Wertung: Empfehlung
Regie: Ravi Dhar
Darsteller: Nick Principe, Robin Sydney, Todd Farmer, John Fallon, Trent Haaga
FSK: ab 18
Studio: Pierrot Le Fou
Genre: Grindhouse Revenge Thriller
Inhaltsangabe:
John Falcon hat zehn Jahre im Knast gesessen. Jetzt ist der Tag der Freiheit gekommen, die Stunde der Rache angebrochen. Seine „Freunde“, seine „Familie“ – alle, die ihn verraten und im Stich gelassen haben, werden zahlen. John steigt mit der Pumpgun in seinen 68er Plymouth Duster und fährt den Highway entlang zu seiner ersten Station: den 3 Holes…
Regieneuling Ravi Dhar erinnert an den jungen Quentin Tarantino: Mit einer klaren Handschrift, voller Action, Witz und Ideen schickt er seine Figuren auf einen unvergleichlichen Trip. Cool, stylish und ultrabrutal.
Meinung / Fazit: kompromisslos
Ravi Dhar hat mit seinem Debüt Film wirklich ein fettes Brett hingelegt. Nicht umsonst gibt es bei diesem Film Vergleiche zum jungen Tarantino. Das Label Pierrot Le Fou hat mit diesem Film wieder einmal ein feines Näschen für einen sehr guten Film bewiesen, dem man seine verdiente Plattform bieten sollte. „American Muscle“ ist ein Revenge Thriller im moderneren Grindhouse Stil, halt ohne das Flimmern, Bandwackeln usw. Aber letztlich haben wir es mit den Stil bildenden Grundzutaten zu tun wie rohe Gewalt, coole Sprüche, Drogen, nackter Haut und massig Sex.
John Falcon begleiten wir in diesem Streifen, wie er nach 10 Jahren endlich aus dem Knast kommt, nachdem er von einer alten Clique bei einem Überfall im Stich gelassen wurde. Außerdem gibt es noch etwas zu klären mit seiner Frau die ihn ebenfalls hintergangen hat. Kaum auf freiem Fuss beginnt der blutige Weg der Rache. Schnell eine Pumpgun besorgt und ein cooles knall gelbes 68er Plymouth Muscle Car und auf gehts. Auf dem Weg werden haufenweise Typen erledigt und, Frauen flach gelegt. Die Darstellung der Gewalt ist zwar ziemlich präsent, allerdings ohne in die ganz große Gefahr zu kommen bei der FSK zu scheitern. So manche Blutfontaine ist leider mit CGI realisiert, aber nicht so billig wie bei manch anderem Werk. Auch werden wir Zeuge von viel Sex und nackter Haut, aber auch hier braucht man keine pornographischen Details zu erwarten.
Herrlich abgefuckte Charaktere, rohe Gewalt und kompromisslose Rache bilden einen riesigen Berg an Leichen. Köpfe werden weggeblasen, Weiber von hinten rangenommen, Köperteile abgetrennt und Drogen konsumiert. All dies ist die Basis für diesen Road Movie Grindhouse Streifen der Gewalt. Schön, dass es heute wieder sowas gibt fern ab vom sterilen und immer lebloser werdenden Hollywood Scheiß! Unbedingt gucken! (michi)