Originaltitel: Underground – Tödliche Bestien
Herstellungsland: USA 2007
Verkaufsdatum: 06.06.14
Wertung: Geht so
Regie: Rafael Eisenman
Darsteller: Sofia Pernas, Ross Thomas, Christine Evangelista, Adrian R’Mante, Jeff D’Agostino
FSK: ab 18
Studio: Savoy Film (Intergroove)
Genre: Horror
Inhaltsangabe:
Wo das Licht verschwindet, dort gedeiht das Böse. Ein solcher Ort ist eine verlassene Militärbasis, in der ein Ex-Soldat und seine Freunde die Heimkehr von Veteranen aus dem Irak-Krieg mit einer ordentlichen Rave-Party feiern wollen. Doch in den dunklen Winkeln der Basis, in ihrem Untergrund, lebt etwas, das einst als ultimative Waffe erschaffen wurde. Eine Spezies wilder Kreaturen, die in der Finsternis existiert und nur eine Nahrungsquelle hat, um zu überdauern: Unvorsichtige Menschen, die sich auf das Terrain wagen. Obschon Matt und seine Freunde erfahrene Soldaten sind und in zahllosen Gefechten dabei waren, haben sie keine Ahnung, was wahre Furcht wirklich ist. Tief unter der Erde finden sie es heraus!
Meinung / Fazit: nichts Neues
Ein Film, der den typischen Mustern folgt. Das merkt man schon wenn man die Filmbeschreibung auf dem Cover liest. Eine verlassene Militärbasis….kennen wir,….Rave Party….auch nicht neu,…..Menschen werden als Waffen gezüchtet….hatten wir auch schon…junge Leute die in Katakomben „10 Kleine Negerlein“ spielen…mehrfach erprobt….und dann natürlich ein ehemaliger Nazi Arzt der seine Arbeit nun für das US Militär weiter entfalten kann….gab es auch schon mal oder? Nun gut wenn es alles gut gemacht ist soll ja auch nicht weiter gemeckert werden.
Der erste Eindruck ist gar nicht mal so schlecht, das Bild ist zeitgemäß gut wenn auch viel im Dunkeln spielend und auch manche Schauspieler haben schon mal in andern Filmen unwichtige Nebenrollen gehabt. Wirklich grausam ist der Sound, völlig überladene Soundeffekte und dafür kaum hörbare Sprache in einer sehr schwachen Synchro. Dies führt dazu, dass man manches mal vom Sofa fällt,…Ton laut um die sinnfreien Konversationen hören zu können,…dann Action Krach und wieder leise drehen,…also lieber auf die Gespräche verzichten.
In Punkto Gore und Splatter kann der Film durchaus punkten, wo andere nur noch mit digitalen Mitteln arbeiten, gibt es hier erfrischend handgemachte Effekte, die sich durchaus sehen lassen können. Die Kreaturen, die im Untergrund ihr Unwesen treiben sind Hybriden aus Mensch und Alligator made by Nazi Doc. Optisch kann man diese mit dem Kollegen aus „Creep“ oder den Kumpels von „The Descent“ vergleichen.
Zusätzlich zu dieser reduzierten und schon zig mal ähnlich gesehenen Handlung gibt’s natürlich unzählige Logikfehler zu bestaunen, aber wie soll man so einen Film sonst noch spannend bekommen und künstlich eine Länge von über 80 Minuten ergaunern? Aber man muss sagen, es gibt zwar viele bessere Filme aber noch mehr schlechtere. Eigentlich ist der Film relativ ordentlich, wenn auch zu lang und ziemlich schlecht synchronisiert. Wenn man nicht genug bekommt von solchen Filmen, kann man dieses Werk gern mal betrachten, wer aber schon jetzt die Schnauze voll hat vom unendlichen Film Durchschnitt Trash sollte auch hier die Finger weg lassen! (michi)