Originaltitel: Sleeper
Herstellungsland: USA 2012
Verkaufsdatum: 28.11..2014
Wertung: Geht so
Regie: Dru Brown
Darsteller: Bruce Hopkins, Ty Hungerford, Scott „Raven“ Levy
FSK: ab 18
Studio: Marctropolis Filmentertainment
Genre: Action / Revenge
Inhaltsangabe:
Australien. In der flirrenden Hitze von Moonlight Bay. Der stille Resnik, dessen Liebe zu einer Frau unerhört blieb und der durch einen Verrat zum Mörder gemacht wurde, hat in den Jahren der brutalen Einzelhaft gelernt, sich die Dunkelheit zum Freund zu machen. Unter den Mithäftlingen wird er nur als „das Monster der Nacht“ bezeichnet und bei seiner Flucht wird die Finsternis erneut zu seinem Verbündeten. Die Detectives Raynor und Molloy haben weniger als 12 Stunden Zeit, bevor die Sonne untergeht und Resnik blutige Rache an seinen Verrätern nehmen wird.
Meinung / Fazit: ohne Worte
…ohne Worte ist Ex Wrestling Star Scott „Raven“ Levy in diesem Film unterwegs und hinterlässt eine grausame Spur aus Gewalt und Tod. Ist schon ein geschickter Zug diesem Darsteller keinen Text zu geben, denn so manch Schauspieler mit Sport Hintergrund war ja in der Vergangenheit mit dem gesprochenen Wort nur wenig überzeugend. So bleibt dem Wrestler in der Rolle des entflohenen Resnik nur eine Tätigkeit in diesem optisch durchaus gut aussehenden Film, drauf hauen…töten und die Rache zu üben. Bei den Action Szenen ist zu sehen, welche Art des Kampfes er einst ausübte. Doch seine Beweglichkeit scheint inzwischen sehr eingeschränkt, sehr hölzern und unbehände wirken all seine Bewegungen.
Der Film selber ist optisch gut kann aber sein niedriges Budget kaum verbergen. Die Darsteller sind nicht vollends überzeugend, müssen aber auch nicht viel mehr machen als zum richtigen Zeitpunkt ins Gras zu beißen,…die meisten jedenfalls. Vor allem die Polizisten nerven in ihren Aktionen und Gesprächen ziemlich, hat alles so ein bisschen den Anschein als wollte man damit den Film in die Länge ziehen.
Für kurzweilige Action ist der Film gut und auch unterhaltsam. Ob man den Streifen aber mehrmals sehen muss ist zweifelhaft.
Richtig genial dagegen ist der vorgeschaltete Kurzfilm, der dieses einst sehr oft genutzte Format wieder ein bisschen in Erinnerung bringen soll. Früher waren diese kleinen Filmchen vor dem Hauptfilm sehr üblich. Hier ist es der Film Mr. Bear in dem es um einen geplagten Ehemann geht, der genervt von seiner Ehefrau und dem bevorstehenden Weihnachtsfest ist und eine Panne hat und daraufhin in einer Werkstatt Hilfe sucht. Dort aber muss er eine „Reinigungsarbeit“ der ganz besonderen Arbeit verrichten, weil man ihn mit einer professionellen „Reinigungskraft“ verwechselt….
Dieser kleine Film hat wahre Größe und bietet richtig viel Spaß und vor allem Anti-Weihnachten-und kack-auf-Pseudo-Harmonie mit sich. Herrlich wie der Filmheld in seiner neuen Aufgabe aufgeht und daraus fürs weitere Leben inspiriert wird,….
Der Vorfilm rechtfertigt den Kauf dieser Veröffentlichung leider mehr wie der Hauptfilm, der mir einfach ein wenig zu stumpf ist. Aber wer einfache Action liebt ohne viele Worte kann hiermit glücklich werden….ich schau mir lieber nochmal den Sau-coolen Mr.Bear an…(michi)