FILM+HÖRSPIEL

FILM „Silent Night Zombie Night“ (Zombie Horror)

Originaltitel: Silent Night, Zombie Night

Herstellungsland: USA 2009

Verkaufsdatum: 04.12.2014

Wertung: Geht so

Regie: Sean Cain

Darsteller: Lew Temple, Vernon Wells, Andy Hopper, Nadine Stenovitch, Jack Forcinito

FSK: ab 18

Studio: EuroVideo

Genre:  Zombie /  Horror

 

Inhaltsangabe:

Es ist eine Woche vor Weihnachten, alle freuen sich auf das Fest. Das Unglück nimmt seinen Lauf, als ein Mitarbeiter in einem Labor einen Behälter nicht richtig verschließt und ein Virus entweicht, das im besten Fall sofort tödlich wirkt, oder den Befallenen in einen Zombie verwandelt … Derweil steht der LAPD-Officer Frank Talbot am Rande des Abgrunds, sein bester Freund und Partner Nash hat eine Affäre mit seiner Frau. Als jedoch die Zombies über die Stadt herfallen, rückt dies in den Hintergrund und Frank, Nash und Sarah kämpfen gemeinsam gegen die übermächtige Bedrohung!

Meinung / Fazit: zu viel Handlung

Zu Beginn nimmt sich dieser Film nicht viel Zeit um die Charaktere vorzustellen. Es vergeht gerade mal eine Minute und da sind schon die ersten Zombies da und machen Jagd auf die Menschen. Warum das alles so ist, erfahren wir aus dem Film erst mal nicht. Festzustellen ist aber, dass man auf handgemachte Effekte setzt und nicht nur auf die blöde digitale Gore Taste drückt. Erst nach dem ersten Überfall bekommen wir ein Intro geliefert, das mit viel Zombie Action und cooler Heavy Metal Mucke gut Punkte sammeln kann.

Die nächste Feststellung ist dann, dass sich Regisseur Sean Cain dafür entschieden hat die schnellen, modernen Zombies für seinen Film auszusuchen und nicht die klassisch langsamen. Dies in der Kombination mit einem hohen Action Level und guten Splatter Elementen sind dann gute Voraussetzungen für einen brauchbaren Zombie Streifen. Auch die Schauspieler sind annehmbar und selbst die Synchronisation bietet nicht so viel Grund zur Kritik.

Nun aber zum ABER. Warum muss man einem Zombie Film eine blöde Dreiecks-Beziehungskiste verpassen? Warum muss zwischendurch so viel gelabert werden? Dies erzeugt echt unnötige und langweilige Längen im Film, die dem Gesamtfluss nicht sonderlich gut tun. Da hilft es dann auch nicht, wenn man mit der Weihnachtsstimmung Auflockerung erzeugt oder bei den Zombie Attacken kauzige und komische Musik unter spielt. Beziehungskisten zerstören jedem Zombie von ganz alleine das Gehirn, und das hat dieser Film leider geschafft. Der Versuch dem Film eine Handlung zu verpassen schlägt fehl. Somit bleibt dieser Film in der untersten Zombiefilmkiste, obwohl weitaus mehr drin gewesen wäre. (michi)