FILM+HÖRSPIEL

FILM „The Red House – Dieses Haus tötet dich“ (Slasher Horror)

Originaltitel: The Red House

Herstellungsland: USA 2013

Verkaufsdatum: 16.05.14

Wertung: Geht so

Regie: Marcello Avallone

Darsteller: Kate French, Brendan Wayne, John Otrin, Yvette Yates, Cristen Coppen

FSK: ab 18

Studio: Capitol Film / Edel Germany GmbH

Genre: Slasher Horror

 

Inhaltsangabe:

Shelby hat das Haus ihres Großvaters geerbt, das in den entlegenen Wäldern von Copperhead County liegt. Mit ihren Freunden Carissa, Lindsey, Chelsea und Travis fährt sie hin, um sich das Haus anzusehen. Dort findet sie auch heraus, dass ihr Vater einen Bruder namens Joshua hatte, der einst in eine Anstalt eingewiesen worden ist. Nach und nach verschwinden Shelbys Freunde, was in ihr den Verdacht aufkommen lässt, dass Joshua noch am Leben sein könnte. Aber nicht nur von Joshua könnte Gefahr drohen, auch einige Einheimische machen Ärger. Wer von ihnen könnte für das Verschwinden von Shelbys Freunden verantwortlich sein? Zusammen mit dem örtlichen Deputy versucht Shelby, diesem Mysterium auf den Grund zu gehen. Ein brandgefährliches Unterfangen beginnt!

Meinung / Fazit: so funktioniert ein Slasher Movie nicht!

Also ich hebe bei diesem Film vorab mal die guten Dinge hervor! Aber keine Angst, es dauert nicht so lange! Der Film hat ein wirklich gutes Bild, was bei vielen Filmen auf diesem Niveau nicht unbedingt der Fall ist. Auch die Geschichte ist nicht so schlecht und bietet ein ordentliches Potential für einen Slasher Film.

Nun sind wir aber auch schon bei den weniger guten Dingen, denn das oben genannte Lob wegen des guten Bildes wird gleich mal mit einem negativen Punkt entkräftet, denn der Film ist viel zu hell, viel zu farbenfroh und kein Stück bedrohlich. Ein solcher Film muss doch schon optisch Angst einflößen, Ekel erregen und ein Gefühl des Unbehagens verursachen. An dieser Stelle scheitert das Filmteam leider völlig kläglich.

Das man den typischen Filmregeln folgt wie Teens im Wald, kein Handy Empfang, Rednecks in der Einöde und wenig sinnvolle Einzelaktionen in höchster Gefahr wären ja auch nicht das Thema, wenn man den Laienschauspielern nicht dazu noch so stumpfsinnige Texte gegeben hätte. Hier ist man der Verzweiflung doch so manches mal sehr nahe. Vor allem wenn die permanent Titten zeigende, medial unbegabte Tussie  das Reden anfängt, kräuseln sich mir alle Haare.

Auch in Sachen Gore kann der Film keine Punkte sammeln. Immerhin gibts kein CGI Müll, dafür aber muss man sich meistens mit indirekter Gewalt begnügen und wenn denn schon mal ein bisschen was zu sehen ist, darf man sogar bemerken, dass in diesem Film die Physik außer Kraft gesetzt wurde.

Nun ja, hätte mehr daraus werden können, aber auch ein bisschen weniger. Keine Vollpleite aber auch nichts was man wirklich sehen muss. (michi)