FILM+HÖRSPIEL

FILM „Sadistic Torture“ (Torture Porn)

Originaltitel: Penance

Herstellungsland: USA 2009

Verkaufsdatum: 29.11.13

Wertung: Finger weg

Regie: Jake Kennedy

Darsteller: Marieh Delfino, Michael Rooker, Graham McTavish

FSK: ab 18 Jahren

Studio: Intergroove

Genre: Horror / Torture Porn

 

Inhaltsangabe:

Als ihr Kind an Krebs erkrankt, gerät die junge Mutter Amelia (Marieh Delfino) in akute Geldnöte, da die Therapie mehr kostet, als ihr Job in einem Frauenhaus einbringt. Sie entscheidet sich, an einer Reality-Show teilzunehmen und läßt sich für ein Demotape von ihrem Freund Will (Garrett Jones) filmen und nimmt für alle Fälle, wenn auch nicht gerade gerne, Stripjobs an, die ihr ihre Freundin Suzie (Eve Mauro) vermittelt. Als sie für Suzie einen einträglichen Gig übernehmen soll, geraten sie, Will und zwei andere Frauen jedoch unwissentlich in das leerstehende Lichtenstein Krankenhaus, in dem sich der psychopathische Dr. Geeves Rahm (Graham McTavish) mit seinen Verbündeten eingerichtet hat. Rahm, der von einer Patientin mit AIDS infiziert wurde, hat sich ein sehr spezielles Weltbild gebastelt, um vom Wege abgekommene Frauen wieder auf den rechten Weg zu bringen und das beinhaltet sowohl Folter- wie auch Chirurgiewerkzeuge…

Meinung / Fazit:

Eines mal vorweg. Egal ob man sich nun diesen Film anschauen möchte oder muss,  in dieser Version wurden über 6 Minuten entfernt. Ob man diese Szenen unbedingt sehen möchte sein mal dahingestellt. Aber hier kann man sich vorweg ja mal bei Schnittberichte.com informieren.

Was die Menschheit dazu treibt immer mehr geschmacklose Torture Porn Filme zu drehen, weiß ich nicht. Dieses filmerische Exemplar ist völlig ohne Stimmung und jegliches schauspielerisches Können bleibt ebenso unentdeckt. Die deutsche Synchronisation bleibt wohl selbst noch hinter dem durchschnittlichen Porno Niveau zurück, wer das dann alles verkraftet hat der kann sich dann wohl diesem Werk hingeben.

Sonst bietet uns der Film schlecht ausgearbeitete Charaktere, die jede Menge Unglaubwürdigkeit versprühen. Gefilmt von einer Handcam bekommen wir unglaublich viele stumpfsinnige Gespräche geboten, aussichtslose Fluchtversuche und schlecht inszenierte Folterungen. Die Ansichten des Arztes haben einen Level, der an unrühmliche  NS-Zeiten erinnern könnte, aber alle optische (wenn es nicht geschnitten wäre) und verbale Härte ist unwirksam in der stümperhaften Machart.

Um den Zuschauer bei Laune zu halten gibt es vor allem zu Beginn viel nacktes Fleisch zu beschauen, aber auch in den späteren Szenerien der Gefangenschaft bekommen die gekidnappten Frauen nicht sonderlich viel anzuziehen. Das ist aber ebenso wenig  ein Grund diesen Film zu loben wie alles zuvor angesprochene.

Somit bleibt nur noch diesen Film als Schrott einzuordnen. Handlung ist blöde und die Umsetzung einfach nur total beschissen,…(michi)