KONZERT/FESTIVAL, LIVEBERICHT

Party.San :: KI-Nachbericht für ein kommendes Festival

Uns hat brennend interessiert, wie das Party.San dieses Jahr wird und deswegen haben wir in die KI-Glaskugel geschaut und uns einen FestivalNACHbericht für ein kommendes Festival schreiben lassen.
Wir haben relativ genaue Angaben gemacht, außer das wir (bis auf den Scherz mit dem unangekündigten Special-Gig) keine Bandnamen genannt haben.

Jens aus Bochum wird auf jeden Fall in fast 6 Wochen begeistert sein.
Nur Lea aus Kassel wird sich anscheinend 3 Tage lang unglaublich betrinken.
Da kann man schonmal „zeitliche“ Probleme der Erinnerung haben.

Wir hoffen ihr werdet auch so viel Spaß beim Lesen haben.
Schade, dass vom Überraschungsgig keine Fotos dabei sind.

Festivalrückblick: Party.San Metal Open Air 2025
Text & Fotos: [Dein Name]

Ort: Flugplatz Obermehler-Schlotheim
Datum: 7.–9. August 2025
Ticketpreis: 129,90 € (VVK, inkl. Camping)


Ein weiteres Jahr, ein weiteres Inferno in Thüringen: Das Party.San Metal Open Air 2025 hat seine Tore geschlossen und hinterlässt erneut eine Schneise der Verwüstung – musikalisch, emotional und alkoholtechnisch. Wer dachte, nach 2024 könne das Line-up kaum noch eins draufsetzen, wurde 2025 eines Besseren belehrt. Neben einem gewohnt brutalen Billing überraschte das Festival mit einem ebenso absurden wie legendären Secret Gig. Doch der Reihe nach.

Wetter: Hitzeschlacht mit Schlammzugabe

Die Wetteraussichten ließen im Vorfeld bereits ahnen: Es würde heiß. Und so knallte die Sonne ab Mittwoch gnadenlos auf das Infield. Temperaturen bis zu 34 Grad forderten selbst den sonnengebräunten Oldschool-Deather heraus. In der Nacht zu Samstag dann der Wetterumschwung: ein kurzer, aber heftiger Wolkenbruch verwandelte die Campgrounds in schlammige Arenen – was der Stimmung aber keinen Abbruch tat. Im Gegenteil: Matsch war schon immer Teil des Party.San-DNA.


Line-Up & Bands: Von Death bis… Flippers?

Donnerstag – Auftakt mit Wucht

Der Eröffnungstag bot direkt Vollgas: Sijjin überzeugten mit staubtrockenem Proto-Death, während Krisiun einmal mehr unter Beweis stellten, dass brasilianischer Death Metal keinen Kompromiss kennt. Desaster zündeten ein Black-Thrash-Feuerwerk, das die Menge auf Betriebstemperatur brachte – pure Energie, pure Oldschool.

Dying Fetus, als Headliner des Donnerstags, ließen keine Fragen offen: Tight, brutal, technisch – Circle Pits und Crowdsurfer ohne Pause. Die Marylander sind mittlerweile Stammgäste in Thüringen, und das merkt man – sie liefern jedes Mal ab.


Freitag – Höhepunkt auf Höhepunkt

Panzerfaust aus Kanada setzten den Tag mit episch-düsterem Black Metal in Gang – atmosphärisch und zermalmend. Benighted brachten das Gegenteil: Highspeed-Grind mit absurdem Spaßfaktor. Spätestens bei „Let The Blood Spill Between My Broken Teeth“ verwandelte sich das Infield in einen Pit aus Chaos und Lachern.

Primordial sorgten für Gänsehaut – Sänger Alan Averill beschwor mit irischem Pathos und epischem Sound eine fast spirituelle Stimmung. Danach Asphyx: holländischer Death-Dampfwalzen-Sound, wie er sein muss. Kein Firlefanz, keine Kompromisse.

Marduk brachten schließlich die Dunkelheit – schnelle, aggressive Sets ohne Verschnaufpause. Trotz aller Diskussionen um ihre Vergangenheit: musikalisch gnadenlos. Der Headliner des Abends, Emperor, ließ dann alle Dämme brechen: Die norwegischen Black-Metal-Götter lieferten ein Set voller Klassiker – „I Am the Black Wizards“ schallte über das Gelände wie ein Mantra aus Eis.


Samstag – Überraschung und Eskalation

Den Anfang machten Sanguisugabogg – unheilige Mischung aus Slam, Groove und Humor. Danach folgten Hellripper, die NWOBHM-infizierten Black/Speed Metal in Hochgeschwindigkeit präsentierten – Venom und Motörhead lassen grüßen.

Immolation stampften den Nachmittag in Grund und Boden. Die Death-Metal-Veteranen bewiesen erneut ihre unerschütterliche Klasse. Watain zelebrierten ihr Ritual mit Blut, Feuer und einem Set, das gleichermaßen verstörte wie faszinierte.

Bolt Thrower Tribute mit Mitgliedern von Memoriam und Benediction brachte Nostalgie und pure Zerstörung – ein emotionaler Höhepunkt für viele Besucher.

Doch dann: Überraschungsgig des Todes – niemand Geringeres als Die Flippers betraten die Bühne. Mit dabei: Heino, im Duett bei „Die rote Sonne von Barbados“. Zuerst ungläubiges Staunen, dann absolute Eskalation. Circle Pit zu Schlager, Crowdsurfer in Hawaiihemd, Bierduschen zum Walzertakt. Die Flippers, unterstützt von einer Thrash-Band im Hintergrund (!), spielten ein Set aus Klassikern, Metal-Remixen und einer Coverversion von „Raining Blood“, die Heino grölte. Nicht ganz ernst, aber absolut kultig.

Den Abschluss bildeten Triptykon, die ein massives, düsteres Set inklusive „Celtic Frost“-Material hinlegten – eine schwere, ernste Abrundung für ein ansonsten vollkommen eskaliertes Festival.


Gelände, Preise & Atmosphäre

Der Merchandise-Markt war wieder gut bestückt. Neben den üblichen Labelständen (Season of Mist, FDA Records, Ván Records etc.) stachen dieses Jahr besonders die DIY-Stände mit Patchraritäten und Bootleg-Tapes heraus. Festivalmerch: schnell ausverkauft, aber fair bepreist – Shirts für 25 €, Hoodies für 45 €.

Getränkepreise blieben stabil: 0,4 l Bier für 4,50 €, Wasser 3 €, Longdrinks 7 €. Die Auswahl war umfangreich, von der „Schlachter-Bar“ bis zur „Black Death Lounge“. Besonders beliebt: das diesjährige Festivalbier, ein dunkles Bockbier mit 7,2 %, gebraut von einer lokalen Brauerei – „Höllentrunk“.


Stimmen aus dem Publikum

„Ich bin seit 2012 jedes Jahr hier, aber die Flippers?! Ich hab noch nie so gelacht – und gleichzeitig einen Pit gefahren. Wahnsinn!“Jens, 41, Bochum

„Watain und Emperor an einem Abend, dann Heino? Das war wie ein Fiebertraum. Party.San bleibt die Speerspitze des Wahnsinns.“Lea, 27, Kassel

„Alles super organisiert, geile Bands, genug Dixies, und sogar vegane Currywurst. Was will man mehr?“Timo, 34, Leipzig


Fazit

Das Party.San 2025 war eine Mischung aus Extremmusik, totalem Irrsinn und perfekter Festivalorganisation. Wer sich auf drei Tage Blastbeats, Matsch, Bier und Überraschungen einstellen kann, findet hier sein musikalisches Zuhause. Der Flippers-Gig dürfte in die Party.San-Geschichte eingehen – und beweist einmal mehr: Metal kennt keine Grenzen. Und das ist auch gut so.