REVIEW

WELICORUSS „Siberian Heathen Horde“ (Symphonic Death/Gothic Metal)

WELICORUSS

„Siberian Heathen Horde“
(Symphonic Death/Gothic Metal)

Wertung: Gut

VÖ: 27.03.2020

Label: El Puerto Records

Webseite: Facebook / Bandcamp

WELICORUSS wurde 2002 vom heutigen Sänger Alexey Boganov in Novosibirsk / Sibirien gegründet und hat sich anfangs in Russlang einen Namen gemacht. Nach insgesamt drei Alben und unzähligen EPs nahm WELICORUSS 2019 das neue Album „Siberian Heathen Horde“ auf und schloss sich dem deutschen Platten Label El Puerto Records an.

Musikalisch würde ich das Album zwischen symphonischem Death und Gothic Metal einordnen, irgendwie als Mischung aus den Griechen SEPTIC FLESH und den Portugiesen HEAVENWOOD mit russischen Einflüssen. Die 9 Songs erinnern in den symphonischen Passagen mehr an die Griechen, beim cleaneren Gesang in Kombination mit der Musik an die Portugiesen. WELICORUSS haben viel Wert auf die symphonische, orchestrale Komponente gelegt, sie ist das prägende Element der Musik. Dazu wirkt die Stimmung düster, etwas geheimnisvoll und auch mal rituell wie z.B. in „Tree of Nations“ und im Opener „Spellcaster“.

Die Band war mir bislang nicht geläufig, aber schon der vorab veröffentlichte Titeltrack machte mich neugierig. Nach ein paar Durchgängen mit „Siberian Heathen Horde“ hinterlässt das Album einen guten Eindruck mit vielen ansprechenden Momenten, nur ein großer Hit fehlt mir dann doch auf dem Album. Fans von symphonicher Düstermucke sollten die Band einfach mal antesten, einen guten Eindruck vermittelt der Titeltrack. (eller)