REVIEW

NIGHT CROWNED „Impius Viam“ (Melodic Black/Death Metal)

NIGHT CROWNED

„Impius Viam“
(Melodic Black/Death Metal)

Wertung: Gut

VÖ: 28.02.2020

Label: Noble Demon

Webseite: Facebook / Bandcamp

Mit den Schweden NIGHT CROWNED tritt eine weitere Band an, düstere und diabolische Black/Death Songs an den Hörer zu bringen. Nach einer EP erscheint nun mit „Impius Viam“ das Debütalbum einer Band, deren Mitglieder in einigen Bands aktiv sind/waren, darunter u.a. H. Liljesand (Cipher System, The Unguided, ex-Nightrage) und an den Drums J. Jaloma (Dark Funeral). Musikalisch gibt es melodischen Black/Death Metal zu hören, der einige Einflüsse aus dem symphischen Bereich mit sich bringt sowie durch die aggressiven Vocals durchaus Deathcore Momente aufweist. An einigen Stellen erinnern mich die Songs stark an Behemoth, da kommen dann vor allem die diabolischen Momente durch wie in „Reborn“, welcher aber auch die angesprochenen Deathcore Anleihen hat. Das Tempo wird zumeist hoch gehalten, aber auch wert auf Pausen gelegt. Die Keyboardparts sind oft dezent, bekommen aber dennoch an vielen Stellen in verschiedensten Varianten ihre prägnanten Einsatzmomente. Grundsätzlich würde der gesamten Atmosphäre auf dem Album aber ein wichtiges Element fehlen, wenn sie weggelassen würden.

Alles im Zusammenspiel sorgt für ein abwechslungsreiches Album für Freunde dunklen Hartmetalls. Melodie, Härte und Mystik zeichnen die Songs aus. Auch wenn nicht alle Tracks vollends zünden und ein paar Füller dabei sind, ist „Impius Viam“ ein richtig gutes Album geworden. Anspieltipps: „Reborn“ und „Ira“. (eller)